Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Corsten, Michael |
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Titel | Was ist eigentlich aus den katholischen Arbeitertöchtern vom Lande geworden? Gefälligkeitsübersetzung: What has actually happened to Catholic workers' daughters from the countryside? |
Quelle | Aus: Krüger, Dorothea (Hrsg.): Genderkompetenz und Schulwelten. Alte Ungleichheiten - neue Hemmnisse. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011) S. 55-67
PDF als Volltext |
Reihe | Kultur und gesellschaftliche Praxis |
Beigaben | Abbildungen; Literaturangaben S. 67 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17508-9 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92674-2_4 |
Schlagwörter | Bildungsgeschichte; Bildungsbeteiligung; Bildungsexpansion; Soziale Ungleichheit; Sozialer Faktor; Soziale Herkunft; Geschlechterrolle; Geschlecht; Region; Geschichte (Histor); Religiosität; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Geschlechtsspezifik; Regionaler Faktor; Deutschland; Deutschland-BRD |
Abstract | Ziel des Beitrags ist es, an der Veränderung oder gar am Verblassen einer Sozialfigur den Wandel der Geschlechterverhältnisse in den Zusammenhang der Verschiebungen der Milieus einer Gesellschaft zu stellen. Dabei geht der Verfasser auch auf die Passung der als geschlechtsdifferent unterstellten Mentalitäten und der schulischen und hochschulischen Umfelder als Milieus mit spezifischen Bewährungsstrukturen ein. Zunächst wird ein Überblick über die "katholische Arbeitertochter" im soziologischen Diskurs der Bundesrepublik in den 1960er Jahren gegeben. Dann beschreibt der Verfasser den Anstieg der weiblichen Bildungsbeteiligung seit den 1980er Jahren. Gezeigt wird, dass es im Rahmen eines intersektionalistischen Analysemodells die spezifischen Kombinationen aus Berufsmilieu (Klasse), religiösem Bezug und regionalem Umfeld sind, die Geschlecht zu einem mehr oder weniger extremen sozialen Unterschied machen können. Von der Bildungsexpansion profitieren vor allem die protestantischen Selbstständigentöchter aus der Stadt. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2011/3 |