Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | OECD |
---|---|
Titel | Growing income inequality in OECD countries. What drives it and how can policy tackle it? Gefälligkeitsübersetzung: Wachsende Einkommensungleichheit in OECD-Staaten. Woher kommt sie und wie kann die Politik damit umgehen? |
Quelle | Paris (2011), 14 S.
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Bildungspolitik; Armut; Einkommensunterschied; Sozialpolitik; Humankapital; Einkommensverteilung; Niedriglohn; Steuerpolitik; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarktpolitik; Atypische Beschäftigung; Internationaler Vergleich; Bekämpfung; Präferenz; Umverteilung; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Ehepartner; Australien; Belgien; Deutschland; Dänemark; Finnland; Frankreich; Griechenland; Großbritannien; Irland; Island; Italien; Japan; Kanada; Luxemburg; Mexiko; Neuseeland; Niederlande; Norwegen; Polen; Portugal; Schweden; Schweiz; Slowakei; Spanien; Türkei; USA; Ungarn; Österreich |
Abstract | In den meisten OECD-Ländern hat die Einkommensungleichheit in den letzten Jahren zugenommen; Ausnahmen sind nur wenige Länder wie Chile, Mexiko oder die Türkei. Seit den 1980er Jahren hat sich in Ländern, die bisher bereits eine hohe Einkommensungleichheit aufwiesen (z.B. USA und Israel) die Einkommenslücke nochmals deutlich erweitert. Allerdings sind auch Länder mit traditionell geringer Einkommensungleichheit wie Dänemark, Schweden und Deutschland nicht länger vor wachsender Einkommensungleichheit bewahrt geblieben. Die Ungleichheit hat in diesen Ländern sogar am stärksten zugenommen. Zu den wichtigsten Gründen der wachsenden Einkommensungleichheit rechnet die OECD vor allem die nachlassende Wirkung steuer- und sozialpolitischer Mittel. In einigen Ländern nahm im letzten Jahrzehnt die redistributive Wirkung von Steuern und Sozialausgaben sogar ab. Auch durch Eheschließung zwischen Personen mit hohen und niedrigen Einkommen werden Einkommensungleichheiten nicht eingeebnet. Hier wird der gegenteilige Trend beobachtet, nämlich dass jeweils eher Personen im selben Berufs- und Einkommensbereich Familien gründen. Als Maßnahmen zum Abbau der Einkommensungleichheiten werden Reformen der Umverteilungspolitik empfohlen, Maßnahmen zur beruflichen Integration, Abbau des hohen Anteils der Niedriglohnbeschäftigung und der atypischer Beschäftigung sowie die Erhöhung der Bildungsbeteiligung. Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie; empirisch-quantitativ; empirisch; Längsschnitt; Querschnitt. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1980 bis 2008. (IAB). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/4 |