Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Röhle, Theo |
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Titel | Ausweitung der Kontrollzone. Cloud Computing und die Verdatung der Bildung unter kommerziellen Vorzeichen. |
Quelle | Aus: Meyer, Torsten (Hrsg.); Mayrberger, Kerstin (Hrsg.); Münte-Goussar, Stephan (Hrsg.); Schwalbe, Christina (Hrsg.): Kontrolle und Selbstkontrolle. Zur Ambivalenz von E-Portfolios in Bildungsprozessen. Wiesbaden: VS-Verl. für Sozialwiss. (2011) S. 75-87
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Reihe | Medienbildung und Gesellschaft. 19 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-17683-3; 978-3-531-92722-0 |
DOI | 10.1007/978-3-531-92722-0_4 |
Schlagwörter | Bildungssoziologie; Begriff; Bildungspolitik; Soziale Software; Datenanalyse; Steuerung; Datenschutz; Ökonomisierung; Hochschule; Infrastruktur; Kontrolle; Student; USA |
Abstract | Das Verhältnis zwischen Google und Bildung ist bisher vornehmlich unter dem Aspekt des Informationszugangs diskutiert worden. Die Popularität der allgemeinen Google-Suche sowie spezieller Suchdienste wie Google Books und Google Scholar wird oftmals als eine Bedrohung wissenschaftlicher Standards und traditioneller Institutionen wie Bibliotheken und Archive dargestellt. Ohne dieser Debatte ihre Berechtigung abzusprechen, kann allerdings konstatiert werden, dass eine parallele, wesentlich schleichender verlaufende Entwicklung dabei aus dem Blickfeld geraten ist. In Anbetracht der wachsenden Nutzerzahlen der Google Apps ist es höchste Zeit, sich mit den Konsequenzen der Auslagerung von Bildungsinfrastrukturen an kommerzielle Anbieter auseinanderzusetzen. Denn mit der Auslagerung der Dienste in die bequeme "Wolke" überlassen die Hochschulen auch die Daten der Studierenden dem Zugriff durch kommerzielle Anbieter. Es stellt sich die Frage, wie dieser Zuwachs an Verdatungsmöglichkeiten unter dem Aspekt der Kontrolle zu bewerten ist. Wo wird Kontrolle abgegeben, wo nimmt sie zu und welche Machtverhältnisse zeichnen sich hinter diesen Entwicklungen ab? (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2011/3 |