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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inNungesser, Frithjof
TitelMichael Tomasello.
Auf experimentalpsychologischem Wege zu einer kognitiven Kulturtheorie.
QuelleAus: Moebius, Stephan (Hrsg.): Kultur. Theorien der Gegenwart. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2011) S. 671-682
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16775-6
DOI10.1007/978-3-531-92056-6_54
SchlagwörterKultur; Vergleichende Forschung; Akkulturation; Entwicklungspsychologie; Erinnerung; Gedächtnis; Intelligenz (Psy); Kognition; Kognitive Entwicklung; Verhaltenspsychologie; Enkulturation; Sozialisation; Lernen; Mensch; Tier; Schrift; Kulturanthropologie; Kapital; Symbol; Tradition
AbstractVon Hause aus ist der 1950 in Florida geborene Michael Tomasello Psychologe. Seit 1998 leitet Tomasello das Leipziger Max Planck Institut für evolutionäre Anthropologie. Tomasellos Abteilung widmet sich der "vergleichenden und Entwicklungspsychologie", woran sein Forschungsschwerpunkt deutlich wird: die Forcierung psychologischer Forschung sowohl zu menschlichen Kindern als auch zu Menschenaffen. Die Mathematik, soziale Institutionen und sogar die Sprache sind nach Tomasello Ergebnisse jenes Zusammenspiels von Soziogenese und kultureller Weitergabe, welches er als "Wagenheber" bezeichnet. Die Forschungen zeigen, dass es Menschenaffen nicht so sehr an Intelligenz oder Kreativität als an der Möglichkeit mangelt, Innovationen über Generationen weiterzugeben und kooperativ fortzuentwickeln. Primaten sind teils unglaublich raffinierte Problemlöser, aber sie haben nicht die Möglichkeit, sich "auf die Schultern" ihrer Vorgängergenerationen zu stellen. Menschen hingegen ist dies möglich. Bei ihnen geht eine Innovation selten verloren, denn zuverlässige Mechanismen kultureller Weitergabe, inklusive institutionalisierter Lehrpraktiken, verhindern das Zurückfallen auf einen vorangehenden Zustand. Zudem verfügt der Mensch über die Möglichkeit der Soziogenese, "durch welche mehrere Individuen etwas zusammen hervorbringen, was kein Individuum hätte allein schaffen können". Nur durch diese beiden Prozesse war die Evolution des homo sapiens möglich. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/3
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