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Autor/inn/enFarrokhzad, Schahrzad; Ottersbach, Markus; Tunc, Michael; Meuer-Willuweit, Anne
TitelVerschieden - Gleich - Anders?
Geschlechterarrangements im intergenerativen und interkulturellen Vergleich. 1. Aufl.
QuelleWiesbaden: VS-Verl. (2011), 267 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheInterkulturelle Studien
Beigabengrafische Darstellungen; Literatur- und URL-Angaben S. [255]-263
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Verlagsangaben
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN3-531-17690-0; 978-3-531-17690-1
DOI10.1007/978-3-531-92712-1
SchlagwörterForschungsdesign; Generationenbeziehung; Frauenbild; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Geschlechterrolle; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Erziehungseinstellung; Multikulturelle Gesellschaft; Arbeitsteilung; Berufsbildung; Integration; Ethnische Gruppe; Deutschland
AbstractNoch immer begegnet man vielfältigen und einseitigen Stereotypen, wenn von Geschlechterverhältnissen und den damit verbundenen Einstellungen zu Geschlechterrollen von Männern und Frauen mit Zuwanderungsgeschichte die Rede ist. Besonders im Kreuzfeuer der Kritik stehen dabei Zugewanderte und ihre Familien mit muslimischer Religionszugehörigkeit. Doch wie sieht die Realität aus? In diesem Buch werden erstmals Geschlechterbilder und Geschlechterpraxen von Frauen und Männern mit Zuwanderungsgeschichte Türkei, ehemalige Sowjetunion und von Frauen und Männern ohne Zuwanderungsgeschichte verglichen und dabei gleichzeitig die Bedeutung der Generationenzugehörigkeit und des Bildungsniveaus als Einflussgrößen untersucht. ... Zu den Inhalten dieses Buches: Nach einer Einleitung (Kapitel 1) werden in einem zweiten Kapitel zentrale Konzepte wie Integration oder Geschlechterarrangements erläutert, damit die Leserinnen und Leser wissen, in welchem Sinne diese Begriffe hier verwendet werden. Im Kapitel 3 wird der bisherige Forschungsstand zum Thema Geschlechterrollenverstandnisse in Theorie und Praxis dargestellt und einem interkulturellen Vergleich unterzogen. Wichtige Referenzrahmen hierbei sind u. a. die inzwischen bekannt gewordenen SINUS-Studie zu Migrantenmilieus. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie knüpfen an diese Erkenntnisse an und erweitern sie u. a. um interessante Aspekte, wie z. B. die intergenerativen Wirkungen auf Geschlechterrollenverstandnisse und damit zusammenhangende weitere Themen wie Einstellungen zu Bildung, Beruf und Partnerwahl und den Einfluss des Bildungshintergrundes der Befragten. In Kapitel 4 wird kurz Auskunft zum Forschungsdesign gegeben und ein Überblick über die Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe nach soziodemografischen Merkmalen gegeben. Die intergenerativen Interviews stellen das Herzstück der Studie dar. Die Ergebnisse hieraus finden sich in den Unterkapiteln des Kapitels 5. Hier wird über die Geschlechterleitbilder und die gelebte Praxis in den Paar- und Familienbeziehungen berichtet, u. a. bezogen auf die Aufgabenteilung in Haus und Familie, über Wünsche, die vor allem die jüngere Generation bezüglich der Arbeitsteilung in einer Partnerschaft hat (Kap. 5.1), und Einflüsse, die sie durch das Elternhaus, aber auch u. a. durch ihre weitere soziale Umgebung erfährt und mit denen sie sich auseinandersetzen (Kap. 5.2). Weitere Kapitel widmen sich geschlechtsspezifischen Zuschreibungen, wie Männer und Frauen idealerweise sein bzw. was sie können sollen, Einstellungen zur Partnerwahl (Kap. 5.3) sowie Erziehungsvorstellungen und Erziehungspraxen (Kap. 5.4). Im letztgenannten Kapitel geht es vor allem um Werte, die die Befragten weitergeben wollen. Der Bereich "Bildung, Beruf und Arbeit" (Kap. 5.5) beleuchtet die Bedeutung yon Bildung für die strukturelle Integration in Deutschland und die Teilhabechancen beider Generationen und Geschlechter, den Stellenwert yon Berufstätigkeit, insbesondere für Frauen, und die Chancen der Integration über adäquate Arbeit. Auch über bestehende Vorstellungen yon Integration wurde gesprochen, was sie für den Einzelnen bedeutet und inwieweit sie den Alltag berühren. Außerdem wurde nach sozialen Kontakten mit Menschen verschiedener ethnisch-kultureller Hintergründe gefragt und kritisch beleuchtet, ob und ggf. was dies mit Integration (zwischen Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte als beiderseitiger Prozess) zu tun haben kann. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/2
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