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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Aufgrund von Migration und Globalisierung sind multikulturelle Gesellschaften zur Normalität geworden. Kontakte zwischen Angehörigen verschiedener Kulturen im wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Bereich sind somit alltäglich, gestalten sich jedoch oftmals nicht nur aufgrund sprachlicher Defizite, sondern auch aufgrund kultureller Unterschiede als schwierig. Diese Entwicklung stellt den Fremdsprachenunterricht vor die Herausforderung, Schülern nicht nur Sprachkompetenz zu vermitteln, sondern auch Kompetenzen, die sie zur Interaktion mit fremden Kulturen befähigen. Hierbei stößt die traditionelle Landeskunde an ihre Grenzen, da sie sich auf die Vermittlung von objektiven Sachkenntnissen über die fremde Kultur im Gegensatz zur eigenen beschränkt. Interkulturelles Lernen hingegen strebt die Sensibilisierung der Schüler für Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen und die Erziehung zur aktiven Toleranz und zur Offenheit für das Fremde an, um Vorurteile abzubauen und Fähigkeiten im Umgang mit fremden Kulturen zu entwickeln. "La Malinche" ist eine der bedeutendsten Figuren in der Eroberung Mexikos durch die Spanier. Daher ist dieses Thema bestens zur Vermittlung interkultureller Kompetenz geeignet.
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update
2022/3
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Standortunabhängige Dienste
0720-1168
Colton-Sonnenberg, Ana: Interkulturelles Lernen im Spanischunterricht der gymnasialen Oberstufe am Beispiel des Romans Malinche von Laura Esquivel. 2010.
3121292
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