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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enHoffmann, Britt; Pokladek, Gerlinde
TitelDas spezielle Arbeitsbündnis in qualitativen Forschungswerkstätten: Merkmale und Schwierigkeiten aus der Perspektive der TeilnehmerInnen.
Gefälligkeitsübersetzung: The special work alliance in qualitative research workshops: characteristics and difficulties from the perspective of the participants.
QuelleIn: Zeitschrift für qualitative Forschung, 11 (2010) 2, S. 197-217Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1438-8324; 2196-2146
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-355093
SchlagwörterForschung; Forschungspraxis; Sozialforschung; Kommunikation; Werkstatt; Arbeitsgruppe; Arbeitsbeziehung; Studium; Soziologie; Hochschule; Teilnehmer; Forschungsbericht; Forschungsprozess; Kooperation; Wissenschaftlicher Mitarbeiter; Deutschland
Abstract"Der vorliegende Aufsatz beschäftigt sich mit den speziellen Merkmalen und Spannungsmomenten des Arbeitsbündnisses in Forschungswerkstätten zur qualitativen Sozialforschung aus der Sicht von Teilnehmenden. Besonders interessierten sich die Autorinnen für die Bedingungen gelingender oder auch gefährdeter Forschungswerkstattarbeit aus Sicht der Teilnehmenden. Dazu haben die Verfasserinnen in ihrer Doppelrolle als Autorinnen und Teilnehmerinnen einer Forschungswerkstatt mit vier weiteren Teilnehmenden und einem Nicht-Teilnehmer themenfokussierte narrative Interviews mit dem Schwerpunkt auf deren Studien- und Erwerbsbiographie und ihren Erfahrungen mit Forschungswerkstätten geführt. Herausgearbeitet in ihrer konstitutiven Bedeutung für das Arbeitsbündnis werden die Reziprozität in der Zusammenarbeit, die Heterogenität der Teilnehmenden, die Herstellung eines wertschätzenden Umgangs miteinander und die besondere Rolle des Werkstattleiters als die eines "bescheidenen Meisters". Weiterhin wird die Synchronisation der unterschiedlichen Zeitressourcen der Teilnehmenden mit ihren Forschungsprozessen als elementare Bedingung der Werkstattarbeit verdeutlicht. Kenntnis der konstitutiven Merkmale und deren sensible Beachtung können dazu beitragen, Forschungswerkstätten nicht nur als Instanz zur Erkenntnisgenerierung qualitativer Forschung, sondern auch als Sozialisationsinstanz für wissenschaftlichen Nachwuchs zu pflegen und in der Hochschullandschaft unter neuen, allerdings im Bachelor-Master-Takt restriktiver werdenden, Rahmenbedingungen einzusetzen." (Autorenreferat).

"The essay focuses on specific features and tensions of the working alliance in research workshops for qualitative social research from the perspectives of participants. The authors, who are also members of a research workshop, are especially interested in discovering how participants perceive conditions of a successful or endangered practice of research workshops. The paper is based on topically focused narrative interviews which the authors conducted with four more participants and a non-participant (with a special emphasis on their educational and occupational biographies and their experiences with research workshops). We explicate that the working alliance is based on the reciprocity of cooperation, the heterogeneity of the participants, a respectful interaction and the special role of the chairperson as an 'unassuming master'. We also spell out that synchronising the diverse time resources of participants with their research processes is an elementary condition of the practice of research workshops. Becoming aware of these constitutive features and taking them into account might contribute to fostering research workshops as an arrangement for socialising young academics (beyond their significance as arrangement for creating new knowledge in qualitative research). It could have an important place in the academic field, even though the collective conditions have become more restrictive in times of Bologna." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2020/4
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