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Autor/inn/enTietjens, Maike; Hagemann, Norbert; Stracke, Sascha
TitelAuswirkungen mono- vs. koedukativen Unterrichts im Sport auf das spontane geschlechtsbezogene Selbstwissen.
QuelleIn: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 42 (2010) 3, S. 123-132Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0049-8637; 2190-6262
DOI10.1026/0049-8637/a000013
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Gender Mainstreaming; Selbstwahrnehmung; Koedukation; Geschlecht; Fußball; Schlagball; Sportart; Sportpädagogik; Sportunterricht; Tanz
AbstractIn dieser quasiexperimentell angelegten Studie soll der Einfluss von monoedukativem und koedukativem Unterricht sowie die Ausübung geschlechtstypisierter Sportarten (maskulin vs. feminin vs. neutral) auf das spontane geschlechtspezifische Selbstwissen von Schülerinnen und Schülern (MAlter = 13.85, SD = 1.02) untersucht werden. Die Studie baut auf den Experimenten von Hannover (1997b) und Kessels (2002; Kessels & Hannover, 2008) auf. Mithilfe eines Pretests wurden drei Sportarten ausgewählt, die sich hinsichtlich ihrer Geschlechtstypisierung unterscheiden (typisch männlich: Fußball; typisch weiblich: Tanzen; neutral: Brennball). In sechs monoedukativ und sechs koedukativ unterrichteten Schulklassen (N = 264 Schülerinnen und Schüler) wurde jeweils eine Sportart eingeführt. Die Schülerinnen und Schüler mussten während der regulären Unterrichtseinheit ein Reaktionszeitexperiment am Computer durchführen, bei dem sie so schnell wie möglich entscheiden mussten, ob eine Personeneigenschaft für sie zutreffend ist oder nicht. Die Personeneigenschaften wurden der Skala zur Erfassung des geschlechtsbezogenen Selbstkonzepts entnommen (Altstötter-Gleich, 2004). Es konnte gezeigt werden, dass geschlechtsschemakongruente Kontexte einen größeren Effekt auf die Aktivierung geschlechtsbezogenen Selbstwissens haben als geschlechtsschemainkongruente Kontexte. Es wird gefolgert, dass im Sportunterricht die Sportarten auch hinsichtlich ihrer Geschlechtstypik auszuwählen sind, um 1. die Geschlechtstypik aufzubrechen und 2. um Schüler(inne)n Zugang zu geschlechtsschemainkongruentem Selbstwissen zu ermöglichen. Verf.-Referat.

This quasi-experimental study was designed to examine the impact of single-sex and mixed-sex instruction and playing gender-typed sports (masculine vs. feminine vs. neutral) on the spontaneous gender-specific self-perception of students (Mage = 13.85, SD = 1.02). It is a replication of two experiments by Hannover (1997b) and Kessels (2002; Kessels & Hannover, 2008) in a sport-related setting. A pretest was used to select three sports that differ in terms of gender typing (typically masculine = soccer; typically feminine = dancing; neutral = a basic form of baseball known as Brennball). First, one gender-typed sport was introduced to each of six single-sex and six mixed-sex school classes (N = 264 students). Then, during a regular lesson, the students had to perform a reaction-time experiment on a computer in which they had to decide as quickly as possible whether a personal characteristic applied to them or not. These personal characteristics were taken from the "Skala zur Erfassung des geschlechtsbezogenen Selbstkonzepts" (a scale assessing gender-related concept by Altstötter-Gleich, 2004). Results showed that gender-scheme-congruent contexts had a stronger impact on the activation of gender-related self-perception than gender-scheme-incongruent contexts, e.g., soccer for boys and not for girls. Single-sex and mixed-sex classes didn't have an impact on the activation of gender-related self-perception. It is concluded that the selection of sports for physical education in schools should take gender typing into account in order to (1) counter gender typing, and (2) enable students to gain access to gender. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/1
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