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Autor/inBremer, Helmut
TitelZielgruppen in der Praxis.
Erwachsenenbildung im Gefüge sozialer Milieus.
QuelleIn: Magazin Erwachsenenbildung.at, (2010) 10, S. 04/1-11Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1993-6818; 2076-2879
URNurn:nbn:de:0111-opus-75127
SchlagwörterBildungsforschung; Soziales Milieu; Soziale Herkunft; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Teilnehmer; Habitus; Zielgruppe; Bourdieu, Pierre
AbstractDer Beitrag kritisiert Zielgruppenkonstruktionen, die sich auf äußere sozialstrukturelle und soziodemographische Merkmale stützen, und schlägt als grundlegendes Konzept den Ansatz des "sozialen Milieus" vor. Es wird argumentiert, dass Kategorisierungen von Gruppen wie Ältere/Jüngere, Gebildete/Ungebildete, ArbeiterInnen/Angestellte auf grundsätzlichen gesellschaftlichen Einteilungen und Unterscheidungen beruhen und auf das gesellschaftliche Funktions- und Herrschaftsgefüge verweisen. Entscheidend ist aber, inwiefern solche durch äußere Merkmale gebildeten Gruppen auch für die Handlung des/der Einzelnen relevant werden, wie also die äußere Ordnung in die Subjekte gelangt. Diese theoretische Lücke kann durch Pierre Bourdieus Habitustheorie geschlossen werden. Ein so begründetes Milieukonzept geht zum einen über formal-äußerlich gebildete Zielgruppen hinaus, indem es betont, dass jede objektiv beschriebene Lebenslage nach Milieus unterschiedlich interpretiert und verarbeitet wird. Zum anderen geraten Zielgruppen derart nicht nur als bunte Vielfalt in den Blick, sondern als ein von Ungleichheit, Macht und Herrschaft geprägtes Gefüge, zu dem sich die Pädagogik positionieren muss. Statt der heute verstärkt geforderten zielgruppenbezogenen Marketingstrategien sollte die ursprünglich kritisch-emanzipative Intention des Zielgruppenbegriffs nicht aus den Augen verloren werden - so das Plädoyer. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDeutsches Institut für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen, Bonn
Update2011/2
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