Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schindler, N.; Braungardt, T.; Schneider, W. |
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Titel | Psychosoziale Befindlichkeit von Langzeitarbeitslosen in Mecklenburg-Vorpommern aus Sicht der Mitarbeiter in Integrationsprojekten. Eine empirische Untersuchung. |
Quelle | In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, 45 (2010) 11, S. 634-639 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0300-581X; 0944-6052 |
Schlagwörter | Kompetenz; Soziale Ausgrenzung; Aggression; Angst; Bewältigung; Depression; Konfliktmanagement; Lernfähigkeit; Psychische Störung; Psychischer Faktor; Psychosozialer Faktor; Selbstbewusstsein; Soziale Beziehung; Aggression; Alkoholismus; Angst; Arbeitslosigkeit; Chronische Krankheit; Depression; Gesundheit; Gesundheitsverhalten; Kommunikative Kompetenz; Psychische Störung; Selbstbewusstsein; Sozialpädagogik; Berufliche Qualifikation; Psychosoziale Versorgung; Weiterbildung; Kompetenz; Lernfähigkeit; Drogenabhängigkeit; Beratungspsychologie; Handlungsfähigkeit; Weiterbildungsbedarf; Bewältigung; Schlüsselqualifikation; Langzeitarbeitsloser; Mecklenburg-Vorpommern; Sozialpädagogische Betreuung; Beratungspsychologie; Kommunikative Kompetenz; Marginalisierung; Alkoholismus; Chronische Krankheit; Drogenabhängigkeit; Gesundheit; Gesundheitsverhalten; Arbeitslosigkeit; Berufliche Qualifikation; Schlüsselqualifikation; Schwer vermittelbarer Arbeitsloser; Arbeitsberater; Weiterbildung; Weiterbildungsbedarf; Sozialpädagogik; Sozialpädagogische Betreuung; Psychosoziale Versorgung; Sozialberatung; Handlungsfähigkeit; Langzeitarbeitsloser; Mecklenburg-Vorpommern |
Abstract | "Im Rahmen eines seit Juni 2008 durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales des Bundeslandes Mecklenburg Vorpommern und den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Projektes befasst sich eine Arbeitsgruppe unserer Klinik mit der Entwicklung, Durchführung und Evaluation eines Programms zur 'Förderung der Gesundheit und der psychosozialen Selbstwirksamkeit bei (Langzeit-)Arbeitslosen'. In diesem Zusammenhang führten wir eine erkundende schriftliche Befragung durch, die darauf abzielte, psychosoziale Kompetenzen sowie Problemlagen ratsuchender Langzeitarbeitsloser aus Sicht der Mitarbeiter in Integrationsprojekten zu erheben. Ebenso diente die Untersuchung der Erfassung der beruflichen Hintergründe, der psychosozialen (Zusatz-)Qualifikationen und der Weiterbildungsbedarfe der in den Integrationsprojekten tätigen Mitarbeiter. Methodik: Nach systematischem Studium der Projektakten und Durchführung narrativer Interviews mit Mitarbeitern in Integrationsprojekten entwickelten wir einen Fragebogen, der an alle in Integrationsprojekten Beschäftigten im Jahr 2008 im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern versandt wurde. Inhaltlich differenzierte der Fragebogen zwischen Einschätzungen der Mitarbeiter zu persönlichen, sozialen, gesundheitlichen und psychischen Ressourcen sowie analogen Problemen der in den Projekten betreuten (Langzeit-)Arbeitslosen. Weiterhin wurden die originären beruflichen Qualifikationen der Mitarbeiter, bisher absolvierte Fort- und Weiterbildungen mit beratungsrelevanten psychosozialen Inhalten sowie zukünftige Weiterbildungswünsche erfasst. Die erhobenen Daten wurden zum Teil qualitativ zum Teil quantitativ ausgewertet. Ergebnisse: Einschätzung psychosozialer Ressourcen der betreuten (Langzeit-)Arbeitslosen: Aus der Sicht der Mitarbeiter verfügte ein großer Teil der von ihnen betreuten (Langzeit-)Arbeitslosen insgesamt über eher gering ausgeprägte psychosoziale Ressourcen. 'Gut ausgeprägte' persönliche, interaktiv-soziale, gesundheitliche und psychische Ressourcen sahen die Mitarbeiter je nach Bereich im Mittel lediglich bei 28% bis 48% ihrer Klienten. Einschätzung psychosozialer Probleme der betreuten (Langzeit-)Arbeitslosen: Die meisten in den Integrationsprojekten betreuten (Langzeit-)Arbeitslosen leiden nach Auskunft der Mitarbeiter unter multiplen psychosozialen Problemen. Die Mitarbeiter schätzten, dass je nach Bereich durchschnittlich zwischen 44 und 76% ihrer Teilnehmer durch persönliche, interaktiv-soziale, gesundheitliche und/oder psychische Probleme belastet werden. Mitarbeiterqualifikationen: Rund ein Viertel der befragten Mitarbeiter verfügte über Ausbildungen oder abgeschlossene Studiengänge, die im psychosozialen Bereich verwurzelt sind. Zum Erhebungszeitpunkt hatte gut die Hälfte der Mitarbeiter bereits Veranstaltungen zur Weiterentwicklung beratungsrelevanter psychosozialer Fähigkeiten und Fertigkeiten absolviert." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; empirisch-qualitativ; Befragung. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2011/2 |