Bildungsperspektiven. Ein Überblick über zentrale Ergebnisse des Nationalen Bildungsberichts 2010.

Autor/inn/en	Grgic, Mariana; Leu, Hans Rudolf
Titel	Bildungsperspektiven. Ein Überblick über zentrale Ergebnisse des Nationalen Bildungsberichts 2010.
Quelle	In: DJI-Bulletin. [Deutsche Ausgabe], (2010) 90 (2), 8 S. PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen 5
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0930-7842
Schlagwörter	Bildung; Bildungsbeteiligung; Bildungsniveau; Frauenberuf; Bildungssystem; Bildungsstatistik; Kindertagesstätte; Frühförderung; Vorschulerziehung; Schule; Allgemein bildendes Schulwesen; Ganztagsschule; Abitur; Schulabschluss; Übergang Schule - Beruf; Regionale Disparität; Demografischer Wandel; Ausgaben; Strukturwandel; Wirtschaft; Ausbildung; Berufsausbildung; Arbeitskräftebedarf; Übergang Ausbildung - Beruf; Ausbildungsabschluss; Ausbildungsplatzangebot; Ausbildungsplatznachfrage; Schulische Berufsausbildung; Hochschulbildung; Studium; Studienplatzangebot; Studienplatznachfrage; Studienplatz; Studienverlauf; Master-Studiengang; Bachelor-Studiengang; Hochschulsystem; Weiterbildung; Lebenslanges Lernen; Abbruch; Bedarf; Bildungsbericht; Hochschulabsolvent; Auszubildender; Bildungspersonal; Erzieher; Personal; Studienanfänger
Abstract	In dem Beitrag werden die zentralen Ergebnisse des Nationalen Bildungsberichts 2010 wiedergegeben. Für die frühkindliche Bildung wird ein Mangel an Betreuungsplätzen für Kleinkinder konstatiert: Der Krippenausbau kommt nur langsam voran und der Personalmangel geht zulasten der Qualität. Im Bereich Schulbildung gibt es Bildungsgewinner und Bildungsverlierer: Immer mehr Schülerinnen und Schüler erlangen das Abitur oder die Mittlere Reife, allerdings verlassen 7,5 Prozent der Jugendlichen die Schule ohne Abschluss im Sekundarbereich I. Im Bereich Berufsausbildung werden erhebliche Defizite festgestellt. Mehr als ein Drittel der Jugendlichen landet in Überbrückungsangeboten, da der direkte Wechsel in eine Berufsausbildung nicht gelingt, und ein Fünftel der Ausbildungsverträge werden aufgelöst. Für den Bereich Hochschulbildung wird ein Ansturm auf die Hochschulen festgestellt: Erstmals in Deutschland gibt es mehr als 420.000 Studienanfängerinnen und Studienanfänger. Die meisten streben inzwischen die neuen Abschlüsse Bachelor und Master an. Für den Bereich des lebenslangen Lernens wird eine zunehmenden Bedeutung von Weiterbildung beschrieben; allerdings ist die Weiterbildungsbeteiligung älterer und weiblicher Beschäftigter gering. Die Folgen des demografischen Wandels und bildungspolitischer Entscheidungen werden prognostiziert: Es wird damit gerechnet, dass es mehr Krippenkinder und mehr Studierende geben wird, und dass starke regionale Unterschiede im Bereich der frühkindlichen Bildung entstehen. Von einem Wandel der Schullandschaft wird ausgegangen. Gravierende Rekrutierungsprobleme sind auf dem künftigen Arbeitsmarkt vor allem bei den Gesundheits- und Sozialberufen sowie im Gastronomiegewerbe zu erwarten. Mit Arbeitskräftelücken ist vor allem in typischen Berufsfeldern von Frauen zu rechnen. Im Bereich der Hochschulbildung ist bis mindestens 2025 mit einer anhaltend hohen Auslastung der Hochschulen zu rechnen. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (IAB).
Erfasst von	Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update	2011/2