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Im vorliegenden Basisartikel des Themenheftes "Kinder- und Jugendliteratur nach 2000" gibt der Autor einen Einblick in aktuelle Entwicklungen und damit zusammenhängende Lernperspektiven. Einleitend konstatiert der Verfasser, dass die Kinder- und Jugendliteratur (KJL) immer vielfältiger geworden ist. Diesem Zuwachs an KJL-Titeln steht jedoch ein sinkender Anteil lesender Kinder und Jugendlicher gegenüber. Eine Ursache dafür, so der Verfasser, ist der gegenwärtige Trend zur All-Age-Literatur. Aus dem Spektrum der KJL erläutert der Autor einige Beispiele für postmoderne Literaturarten gegenwärtiger KJL: Adoleszenzromane für die Oberstufe, Bilderbücher, hybride Texte und damit verbundene veränderte Problemorientierung. Im Weiteren erörtert der Autor die Zielgruppenorientierung der KJL leseförderliche Aspekte, die Tendenz zur literarischen Globalisierung durch das Anwachsen der inhaltlichen kulturellen Kontexte und Sprachen sowie die Tendenz, dass Titel immer schneller vom Markt verschwinden. Abschließend weist der Verfasser auf die wesentlichen Lernperspektiven bei der Anwendung von KJL im Deutschunterricht hin: Textverstehen, Weltverstehen und Selbstverstehen.
Erfasst von
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern)
Update
2011/2
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Standortunabhängige Dienste
0341-5279
Wrobel, Dieter: Kinder- und Jugendliteratur nach 2000. 2010.
3114697
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