Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Segebart, Dörte; Schurr, Carolin |
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Titel | Was kommt nach Gendermainstreaming? Herausforderungen an die geographische Entwicklungsforschung in der Geschlechterforschung. |
Quelle | In: Geographische Rundschau, 62 (2010) 10, S. 58-63 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-7460 |
Schlagwörter | Gender Mainstreaming; Ethnizität; Geschlechterforschung; Geografie; Entwicklungszusammenarbeit; Nord-Süd-Beziehung; Entwicklungsforschung |
Abstract | Das Konzept von Gender Mainstreaming beherrscht gegenwärtig den Diskurs über Gleichberechtigung innerhalb der Entwicklungspolitik. Die Autorinnen argumentieren kritisch, dass sich Geschlechterforschung in der Entwicklungsforschung in drei Schritten der Dekonstruktion ihres Forschungsgegenstandes angenähert hat. In einem ersten Schritt wurde die Kategorie Frau dekonstruiert, in einem zweiten die Kategorie Geschlecht und im dritten führte die Debatte um Post-Development zur Dekonstruktion von Entwicklung an sich. Dies führte dazu, dass die Kategorie Mann im Diskurs von Gender Mainstreaming unterrepräsentiert ist. Darüber hinaus fehlt eine Debatte über die Intersektionalitätsperspektive. Dies führen die Autorinnen anhand eines Forschungsbeispiels aus Ecuador aus, in dem aufgezeigt wird, dass die enge Orientierung an Gender Mainstreaming zugunsten einer erweiterten Sicht aufgegeben werden kann, wenn Diskriminierung unabhängig vom Geschlecht in den Vordergrund rückt. |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2011/2 |