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Autor/inGiesinger, Johannes
TitelLiberale Konzeptionen freier Schulwahl.
QuelleIn: Bildung und Erziehung, 63 (2010) 3, S. 371-386Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0006-2456
URNurn:nbn:de:0111-opus-45535
SchlagwörterStaatsbürgerliche Erziehung; Gesellschaft; Autonomie; Selbstbestimmung; Bildungsmarkt; Eltern; Schulwahl; Schüler; Freiheit; Toleranz; Liberalismus; Segregation; Staat; Wahlverhalten; Auslese; Diskurs; Elternwille; Heterogenität; Konzeption; Regulation; Individuum
AbstractIn diesem Beitrag soll dem Markt-Modell der freien Schulwahl eine Sichtweise gegenübergestellt werden, die in politischen Formen liberalen Denkens wurzelt. ... Das Ziel des vorliegenden Beitrags besteht nicht in der Entwicklung einer Argumentation für oder gegen die Schulwahl, sondern darin, die Debatte darüber von der einseitigen Ausrichtung auf wirtschaftsliberales Gedankengut zu befreien. Die alternativen Konzeptionen sind mit dem Markt-Modell vereinbar, können aber unabhängig davon vertreten werden. Sie gehen von der Frage aus, wie mit dem faktisch vorhandenen religiösen, weltanschaulichen, kulturellen und pädagogischen Pluralismus in modernen Gesellschaften umzugehen ist. Die Idee der Schulwahl bietet eine mögliche Antwort auf diese Frage: Demnach sollen Eltern die Freiheit haben, über die schulische Bildung ihrer Kinder entsprechend ihren eigenen Wertvorstellungen zu bestimmen. Der in liberaldemokratischen Gesellschaften selbstverständliche Pluralismus in der familiären Erziehung soll auf den Bereich der Bildungsinstitutionen ausgedehnt werden. Die Toleranz gegenüber unterschiedlichen Familienkulturen und Erziehungsstilen soll zu einer Toleranz gegenüber unterschiedlichen Vorstellungen von Schule und Unterricht ausgeweitet werden. Eine Vielfalt an Bildungsinstitutionen, die auf unterschiedlichen pädagogischen, weltanschaulichen und kulturellen Grundlagen beruhen, wäre die Folge einer solchen Politik. (DIPF/Orig.).

The idea of school choice is often discussed as a feature of market-based educational reforms. This paper presents a different perspective on educational choice: Starting from John Rawls' "Political Liberalism", political philosophers have developed arguments for choice that are based on the values of individual autonomy and tolerance. The views of these philosophers, however, diverge in important respects. The main points of dissent - which concern the relevance of civic values and individual autonomy - are discussed in this paper. As is shown in the last section, liberal core ideas might also be used to form an argument against school choice. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2011/1
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