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Autor/inPietsch, Marcus
TitelEvaluation von Unterrichtsstandards.
Paralleltitel: Evaluation of classroom teaching standards.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 13 (2010) 1, S. 121-148Infoseite zur Zeitschrift
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Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-010-0113-z
SchlagwörterEmpirische Forschung; Evaluation; Stichprobe; Schulinspektion; Schulform; Unterricht; Daten; Leistungsmessung; Modell; Qualität; Standard; Deutschland; Hamburg
AbstractDas Kernstück deutscher Schulinspektionen ist die Evaluation von Unterrichtsqualität mithilfe fragebogengestützter Expertenratings. Die für die Leistungsmessung zugrunde gelegten Qualitätsmerkmale rekurrieren zumeist auf bekannte Kriterienmatrizen effektiven Unterrichts und orientieren sich entsprechend am Prozess-Produkt-Paradigma der Schuleffektivitätsforschung. Bislang fehlen jedoch noch sowohl komplexe Unterrichtsqualitätsmodelle als auch Maßstäbe für die Leistungsbeurteilung und Standards für die Leistungsbewertung, die es Schulverantwortlichen und Bildungsadministration erlauben, kriteriale Fragestellungen auf Basis der Evaluationsergebnisse zu beantworten und die Schul- und Unterrichtsentwicklung anhand transparenter Kriterien wissensbasiert zu steuern. Im vorliegenden Beitrag wird die Idee aufgegriffen, auf Grundlage vergleichender empirischer Forschung ein gestuftes Modell von Unterrichtsqualität für die Einordnung von Evaluationsergebnissen zu erstellen. Das Modell wird mithilfe der probabilistischen Testtheorie auf Basis von Daten einer Normierungsstichprobe (N=2240) der Schulinspektion Hamburg generiert. Die Befunde zeigen, dass es mit Daten aus Schulinspektionsverfahren grundsätzlich möglich ist, ein Modell zu erstellen, das die Überführung quantitativer Messwerte in qualitative Aussagen zur Qualität von Unterricht ermöglicht, das sich zwischen Schulformen invariant verhält und sowohl in den Randbereichen der Skala als auch in deren Mittelbereich gut diskriminiert. Die Datenstruktur ist jedoch mehrdimensional angelegt, sodass bei einer eindimensionalen Modellierung von Unterrichtsqualität ein Informationsverlust und Ungenauigkeiten bei der Bestimmung empirischer Kennwerte zu erwarten sind. Gleichwohl sind die beobachteten Verzerrungen gering und die einzelnen Subdimensionen von Unterrichtsqualität korrelieren teilweise hoch miteinander, sodass davon auszugehen ist, dass ein eindimensionales Stufenmodell zur Beschreibung von Unterrichtsqualität eine sinnvolle, empirisch haltbare Approximation des mehrdimensionalen Modells darstellt. Ein solch abgestuftes Modell wird abschließend mithilfe eines Proficiency Scaling aus den Daten heraus entwickelt und inhaltlich vorgestellt. (DIPF/Orig.).

The core element in German school inspections is the evaluation of the quality of classroom teaching using questionnaire-supported expert ratings. The criteria for performance measurement are in most cases based upon research on effective teaching and are, therefore, oriented on the process-product paradigm of school effectiveness research. Complex models for describing the quality of classroom teaching are missing as well as benchmarks for the assessment of and standards for the appraisal of performance, which allow leading personnel in school and education administration to answer questions based on the results of evaluations and to facilitate evidence-based governance and teaching development. This article suggests the development of a multi-level model for classifying the performance in classroom teaching using comparative empirical research. The data (N=2240) is derived from a sample of the Hamburg School Inspection and the model has been developed using Item Response Theory. The results show that it is possible to develop a model which allows the conversion of quantitative measurements into performance levels with a narrative description of the content which is typical at each level. Furthermore, it can be demonstrated that the model is valid for different types of schools and that single lesson sequences can be discriminated at the margins of the scale as well as in the middle. Nevertheless, the structure of data is found to be multi-dimensional, so that a uni-dimensional scaling procedure may lead to a loss of information and inaccurate estimates. It can be shown, however, that the expected bias is of little significance and that strong correlations between the sub-dimensions of the model can be found. Thus, it can be assumed that using a uni-dimensional model of performance levels to describe the quality of classroom teaching may be a reasonable and empirically tenable approximation of the multidimensional model. Finally, a multi-level model is presented, which is developed using a proficiency scaling. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/4
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