Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Winter, Martin |
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Titel | Effekte der Studienstrukturreform. Versuch einer Einordnung von Beiträgen der empirischen Hochschulforschung zur Debatte um die Bologna-Reform in Deutschland. Gefälligkeitsübersetzung: Effects of the reform of study structures. An attempt to classify empirical academic research related to the debate on the Bologna reform in Germany. |
Quelle | In: Das Hochschulwesen, 58 (2010) 2, S. 45-55Infoseite zur Zeitschrift
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Beigaben | Anmerkungen 17; Literaturangaben 27 |
Sprache | deutsch; deutsche Zusammenfassung; englische Zusammenfassung |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0018-2974 |
Schlagwörter | Bologna-Prozess; Studienstruktur; Effekt; Reform; Strukturreform; Deutschland |
Abstract | In dem Beitrag werden empirische Beiträge der Hochschulforschung zur Studienstrukturreform vorgestellt und diskutiert. Bemerkenswert ist insbesondere der Befund, dass Studierende an den Universitäten in der Regel nach dem Bachelor-Abschluss weiter studieren, Studierende an Fachhochschulen mehrheitlich ihr Studium mit dem Bachelor (vorerst) abschließen, der universitäre Abschluss also typischerweise ein Master und der FH-Abschluss zumeist ein Bachelor ist. Insgesamt weisen die Ergebnisse aus der empirischen Hochschulforschung darauf hin, dass bedingt durch die Bologna-Reform das Studiensystem keine fundamentalen Änderungen eingetreten sind: So haben sich bislang die Studierquoten kaum geändert. Auch das Studienangebot und die Studiencurricula scheinen sich durch die Reform substanziell nur wenig geändert zu haben. Was früher ein Diplom-Studiengang war, ist heute ein Bachelor- plus Master-Studium; der Bachelor entspricht also nicht einem komprimierten Diplom. Auch der Zeitaufwand der Studierenden in den alten und den neuen Studiengängen unterscheidet sich nicht wesentlich. Was allerdings beobachtet werden kann, ist ein Mentalitätswandel bei Lehrenden und Studierenden. Ob dieser allerdings durch die Bologna-Reform ausgelöst wurde oder ob er nicht einer längerfristigen Entwicklung geschuldet ist, kann nicht eindeutig bestimmt werden. (HoF/Autorreferat). |
Erfasst von | Zentrum für HochschulBildung - Technische Universität Dortmund |
Update | 2010/4 |