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Autor/in | Burchardt, Marian |
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Titel | "Life in brackets". Biographical uncertainties of HIV-positive women in South Africa. Gefälligkeitsübersetzung: "Leben auf Zeit". Biografische Unsicherheiten HIV-positiver Frauen in Südafrika. |
Quelle | In: Forum qualitative Sozialforschung, 11 (2010) 1, 23 S.Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1438-5627 |
URN | urn:nbn:de:0114-fqs100135 |
Schlagwörter | Verhalten; Frau; Handlungsorientierung; Krankheit; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Entwicklungsland; Transformation; Religion; Jugendkultur; Soziale Unterstützung; Auswirkung; Risiko; Sicherheit; Strategie; Junger Erwachsener; Afrika; Subsahara-Afrika; Südliches Afrika |
Abstract | "In dem Maße, wie die südafrikanische AIDS-Epidemie voranschreitet und der Zugang zu Medikamenten die Überlebenschancen verbessert, bilden die Erfahrungen und Auswirkungen der Krankheit einen immer wichtigeren Bestandteil biografischer Selbst-Konstruktionen der Infizierten. Der Artikel widmet sich der Untersuchung von typischen Strategien des Umgangs mit biografischer Unsicherheit im Kontext von AIDS, die sich aus neuen Herausforderungen ergeben, nachdem der mit der Diagnose verbundene Schock ontologischer Unsicherheit überwunden wurde. Die Untersuchung basiert auf der kontrastierenden Interpretation problemzentrierter biografischer Interviews, in deren Verlauf Ergebnisse in Hypothesen zum Zusammenhang von biografischer Situationstypik und Handlungsstrategie überführt und im Fallvergleich validiert wurden. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die empirisch begründete These, dass 'persönliche Transformation', 'soziale Unterstützung' und die Auseinandersetzung mit 'Normalitätsfolien' Schlüsselkategorien für das Verständnis dieser Strategien darstellen. Darüber hinaus zeigt der Beitrag, anhand welcher sozialen Prozesse diese Kategorien in den Sphären von Religion, AIDS-Aktivismus und Jugendkultur ihre konkrete empirische Gestalt erhalten." (Autorenreferat). "As South Africa is witnessing a maturing AIDS epidemic, the experience and impact of the disease are written ever more firmly into the biographical self-constructions of the infected. In this article, the author explores typical strategies of dealing with uncertainties arising from new challenges, after the shock of ontological insecurity ensuing from the diagnosis, has been overcome. The analysis is based on contrasting interpretations of problem-centered biographical interviews with HIV-positive South African women. In the process, results have been formulated in terms of hypotheses regarding links between biographical situatedness and strategies of action. The hypotheses have been validated through case comparisons. The article highlights personal transformation, social support and the search for normality as key aspects for understanding these strategies and spells out how these are enabled, constrained and shaped within the social domains of religion, AIDS activism and township youth culture." (author's abstract). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |