Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Müller, Paul-Gerhard |
|---|---|
| Titel | Die Herausforderungen des FamFG für die Familien- und Erziehungsberatung. |
| Quelle | In: Jugendhilfe, 48 (2010) 1, S. 12-16Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0022-5940 |
| Schlagwörter | Familienrecht; Erziehungsberatung; Gesetzgebung; Familienberatung |
| Abstract | Das FamFG mit seiner Philosophie des Vorzuges von konfliktlösenden und konfliktvermeidenden Verfahrensstrategien und seinem Ziel, elterliche Autonomie und Selbststeuerung zurück zu gewinnen, ist nah am Grundverständnis der institutionellen Familien- und Erziehungsberatungsstellen mit ihren Ansprüchen der Hilfe zur Selbsthilfe und dem Wiederherstellen einer konstruktiven elterlichen Kooperationsfähigkeit im Sinne und zum Wohl der Kinder. Eine verbindliche Mitarbeit der Beratungsstellen in der Verantwortungsgemeinschaft des FamFG liegt auf Grund ihres hohen Erfahrungshintergrundes mit den Hilfen für Kinder und dem Lebensbereich von Trennung der Eltern und Elternkonflikten auf der Hand. Struktur, Organisation und inhaltliches Vorgehen von Beratungsstellen sind jedoch sehr von der freiwilligen Inanspruchnahme und dem Erbringen von Dienstleistungen geprägt und hiermit ausgelastet. Eine zusätzliche Beratungstätigkeit im Zwangskontext als gerichtsnahe, obligatorische und angeordnete Beratung erfordert ein Umdenken und mehr personelle Kapazität. Die Prinzipien der Schweigepflicht, Freiwilligkeit und Allparteilichkeit werden als fachliche Standards zu Gunsten einer Orientierung am Kindeswohl modifiziert werden müssen. |
| Erfasst von | Comenius-Institut, Münster |
| Update | 2010/3 |
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