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Autor/inMöller, Joachim
TitelThe German labor market response in the world recession.
De-mystifying a miracle.
Gefälligkeitsübersetzung: Die Reaktion des deutschen Arbeitsmarktes auf die Weltrezession. Entzauberung eines Wunders.
QuelleIn: Journal for labour market research, 42 (2010) 4, S. 325-336Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1614-3485; 1867-8343; 2510-5027
DOI10.1007/s12651-009-0026-6
SchlagwörterHumankapital; Bruttoinlandsprodukt; Rezession; Beschäftigungsentwicklung; Arbeitsmarktentwicklung; Kurzarbeit; Kündigungsschutz; Arbeitszeitkonto; Kurzarbeitergeld
Abstract"Der Beitrag analysiert die Bestimmungsfaktoren für die - sowohl im internationalen Vergleich als auch im Vergleich zu früheren Krisen - überraschend verhaltene Reaktion des deutschen Arbeitsmarktes auf die durch die Finanzmarktkrise ausgelöste Weltrezession. Betont werden die institutionellen Regelungen wie Arbeitszeitkonten, die darauf ausgerichtet sind, innerhalb der Firmen einen großen Spielraum für die Absorption ökonomischer Schocks zu schaffen. Es wird argumentiert, dass auch die Arbeitsmarktreformen und das Verhalten der Sozialpartner die Anpassungsmöglichkeiten bei einem temporären Nachfrageausfall begünstigen. Die Krise hat zudem vornehmlich die exportorientierten starken Firmen in den wirtschaftlich prosperierenden Regionen Deutschlands getroffen. Vor dem Ausbruch der Krise waren diese Firmen Wachstumsträger, die zum Teil auch unter Fachkräftemangel litten. Exportorientierte Betriebe stellen besonders hohe Anforderungen an die Qualifikation der Belegschaften. Einarbeitungskosten sind dort besonders hoch, sodass Entlassungen mit einem bedeutenden Verlust an firmen-spezifischem Humankapital einhergehen würden. Unterstützt durch die großzügigen Regelungen zum Kurzarbeitergeld haben die genannten Faktoren die Bereitschaft der krisengeschüttelten Firmen erhöht, auf eine Strategie des Arbeitskräftehortens zu setzen. Der in Deutschland vergleichsweise hohe Kündigungsschutz scheint hingegen bei der Erklärung des Anpassungsverhaltens der Unternehmen in der Krise nur eine untergeordnete Rolle zu spielen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2009. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"This paper aims at analyzing the astonishingly mild response of the German labor market to the severe demand shock that occurred in the aftermath of the financial crisis. It stresses the role of institutions such as working-time accounts which create a large scope for a buffering capacity within the firm. It is argued that labor market reforms and the behavior of social partners have strengthened the adjustment possibilities when facing a temporary slump. The crisis mainly affected export-oriented manufacturing firms in Germany's thriving regions. Before the crisis those firms were the engines of growth and suffered from a shortage of qualified professional workers. Moreover, training costs are relatively high and dismissals would entail a significant loss in firm-specific human capital. Supported by the generous short-time work schemes, these factors contributed to the high willingness of crisis-stricken firms to pursue a strategy of massive labor hoarding. By contrast, the comparatively high employment protection does not seem to play a major role in explaining the adjustment behavior of German firms in the current crisis." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch; empirisch-quantitativ. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2009. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2010/3
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