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Am Lehrstuhl fuer Grundschulpaedagogik und Grundschuldidaktik der Erziehungswissenschaftlichen Fakultaet der Universitaet zu Koeln wurde eine Erhebung bei den Grundschulen im Regierungsbezirk Koeln durchgefuehrt. Sie sollte die Situation des Erstleseunterrichts und seine Effizienz in der Realitaet der heutigen Grundschulen erfassen. Immerhin betetiligten sich 612 Grundschulen. Es liegen Ergebnisse aus 1303 Klassen des ersten Schuljahres vor, so dass von einer breiten empirischen Basis gesprochen werden kann. Die Autorin hat die Untersuchungsergebnisse in ihrer Dissertation verarbeitet und berichtet im vorliegenden Aufsatz darueber... Die Leseleistung der Schueler wurde im Anschluss an die Lernzielbestimmungen des Lehrplans Sprache von Nordrhein-Westfalen fuer das erste Schuljahr ermittelt. Entsprechend der Lernzieldefinition konnten durchschnittlich 91,1 Prozent der Kinder am Ende des ersten Schuljahres lesen. Allerdings zeigte sich bei genauer Betrachtung, dass der Leselernerfolg aller Erstklaessler durch zwei Variablen bedingt wurde, - einmal durch die Klassenstaerke und zum anderen durch den Anteil an Aussiedlerkindern und Auslaenderkindern. Bei einer Klassenstaerke ueber 25 Schuelern nimmt der Leselernerfolg deutlich ab: das gilt fuer die deutschen Kinder ebenso wie fuer die Auslaenderkinder und die Kinder von Aussiedlern. Zum Vergleich: Bei einer Klassenstaerke zwischen 21 und 25 Kindern erreichten 94,6 Prozent der deutschen Kinder die Ziele des Leseunterrichts im ersten Schuljahr, bei einer Klassenstaerke von 26 bis 30 Kindern sank der Erfolg des Leseunterrichts auf 90,4 Prozent und bei einer Klassenstaerke von ueber 30 noch weiter auf 89,1 Prozent der deutschen Kinder. Bei den Auslaenderkindern lag der Anteil derjenigen, die entsprechend den Lernzielbestimmungen im Leselernunterricht erfolgreich waren, ohnehin niedriger: bei einer Klassenstaerke von 21 bis 25 Kindern waren 75,3 Perozent erfolgreich, bei einer Klassenstaerke zwischen 26 und 30 Kindern waren nur noch 74,6 Prozent erfolgreich, und bei einer Klassenstaerke von ueber 30 Kindern erreichten nur noch 71,7 Prozent der Auslaenderkinder das Lernziel des Leseunterrichts. Bei den Aussiedlerkindern wirkte sich die Klassengroesse ebenfalls deutlich auf den Leselernerfolg aus: In Klassen mit 21 bis 25 Kindern erreichten 84,1 Prozent der Kinder die Leselernziele, in Klassen mit 26 bis 30 Kindern nur noch 77,7 Prozent und in Klassen mit mehr als 30 Schuelern lediglich 75,0 Prozent der Aussiedlerkinder. Die Autorin zieht daraus den Schluss, dass die Klassenstaerke im ersten Schuljahr auf maximal 25 Schueler begrenzt werden sollte, da in groesseren Klassen der Lernerfolg deutlich zurueckgeht.... Die Erhebung zeigte darueber hinaus, dass in Klassen mit mehr als 25 Prozent Aussiedler und Auslaenderkindern maximal 20 Schueler unterrichtet werden sollten. War die Schuelerzahl in solchen Klassen hoeher als 20, sank der Leselernerfolg bei allen Kindern, sowohl bei den deutschen als auch bei den auslaendischen und den Aussiedlerkindern.
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0342-8257
Herff, Ingeborg: Der Erstleseunterricht in der Praxis der Grundschule. Ergebnisse einer empirischen Erhebung. 1995.
2760285
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