Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Pinkert, Ute |
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Titel | Jenseits von Heilsversprechungen. Über die Wirkungen des Theaterspielens. |
Quelle | In: Info-Dienst / Bundesverband der Jugendkunstschulen und Kulturpädagogischen Einrichtungen e.V. (BJKE), (2009) 92, S. 10-12 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-6636 |
Schlagwörter | Bildung; Grundlagenforschung; Methode; Formale Bildung; Ästhetische Erfahrung; Schauspiel; Theater; Theaterpädagogik; Kulturwissenschaft; Kulturelle Bildung; Wirkung; Wirkungsforschung |
Abstract | Hat man als Zuschauer das Glück, eine Theatergruppe nicht nur während, sondern auch nach der Aufführung zu erleben, dann ist man nicht selten fasziniert vom Selbstbewusstsein der Spieler/innen, von ihrer Unbefangenheit im Umgang mit anderen, von ihrem expressiven Kommunikationsstil. Es scheint, dass sie während ihrer Proben nicht nur gelernt haben, gemeinsam ein tolles Stück zu produzieren, sondern außerdem noch viel mehr - Fähigkeiten, die man in unserer zunehmend auf Aufmerksamkeitsökonomie basierenden Gesellschaft sehr gut gebrauchen kann.Für die unmittelbaren Beteiligten stellen sich die Wirkungen des Theaterspielens viel komplexer dar. Hier erscheint die Aufführung als vorläufiger Schlusspunkt eines meist wochenlangen Arbeitsprozesses, in dem die Erprobung theatraler Formen untrennbar mit den Gedanken, Emotionen und körperlichen sowie sprachlichen Ausdrucksformen der beteiligten Menschen sowie mit den Dynamiken in der Gruppe verbunden war. Weil Theater diejenige Kunst ist, in der der man "zum Glück nichts alleine machen kann" (Peter Brook), sind hier immer ästhetische und soziale Prozesse untrennbar ineinander verwoben. |
Erfasst von | Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II |
Update | 2016/2 |