Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Müller, Andreas |
|---|---|
| Titel | Bodybuilding: Sinnvolles Körpertraining oder Verführung zum Doping? |
| Quelle | In: Sport Praxis, 50 (2009) 9, S. 6-10Infoseite zur Zeitschrift |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0176-5906 |
| Schlagwörter | Handlungskompetenz; Leistungsmotivation; Bewegungskultur; Bodybuilding; Doping; Fitnesstraining; Körperkultur; Prävention; Situationsanalyse; Jugendlicher |
| Abstract | Mit Beginn der Lehrausbildung oder des Studiums verlassen viele junge Erwachsene ihre angestammten Sportvereine, weil die dort angebotenen Trainingszeiten oft mit der Ausbildungszeit kollidieren. Als Ersatz wählen viele Jugendliche dann die Mitgliedschaft in einem kommerziellen Fitnesscenter, weil sie dort ihre Trainingszeiten selbst bestimmen können. Dabei geht es den Jugendlichen, wie Untersuchungen zeigen, nicht nur um den Gesundheitsaspekt, sondern vor allem um "Körperformungsmotive" sowie um die Anerkennung in den sogenannten "Peer-Groups". Die Verführung bis hin zum professionell betriebenen Bodybuilding verbunden mit verbotenen muskelaufbauenden Präparaten (Doping/ anabole Steroide) ist für viele junge Erwachsene dabei sehr groß. Verf. zeigt, welche Gesundheitsschäden als Folge des Dopingmissbrauchs entstehen können und dass Doping mittlerweile in den Fitnessstudios ein "flächendeckendes" Problem ist. Verf. meint, dass eine effektive Dopingprävention möglich ist, wenn die Jugendlichen frühzeitig auf die gesundheitlichen Gefahren aufmerksam gemacht werden und sie ein erfolgreiches Muskelaufbautraining auch ohne pharmakologische Substanzen durchführen können. Insgesamt lehnt Verf. jedoch eine Pauschalverurteilung des Bodybuildings dann ab, wenn es "sportmethodisch" im Rahmen freizeit- und leistungssportlicher Aktivitäten vernünftig betrieben wird. Lemmer. |
| Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
| Update | 2010/3 |
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