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Autor/inn/enCombe, Arno; Gebhard, Ulrich
TitelIrritation und Phantasie.
Zur Möglichkeit von Erfahrungen in schulischen Lernprozessen.
Paralleltitel: Irritation and fantasy - The possibility of learning by experience in academic settings.
QuelleIn: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 12 (2009) 3, S. 549-571Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1434-663X; 1862-5215
DOI10.1007/s11618-009-0083-1
SchlagwörterFantasie; Fantasie; Schule; Unterricht; Schule; Lernprozess; Erfahrungslernen; Lernmethode; Unterricht
AbstractIn Erfahrungsprozessen sind wir auf intensive Weise in eine Situation oder auch - für schulisches Lernen besonders wichtig - in die Auseinandersetzung mit einem Lerngegenstand verwickelt. In diesem Artikel wird dargestellt, wie solche sinnhaften, persönlichkeitswirksamen und allenthalben geforderten Lernprozesse vor dem Hintergrund einer Theorie des Erfahrungslernens gedacht werden können. Erfahrungen konstituieren sich innerhalb eines Prozesses der Krisenbewältigung. Dies darf nicht als eine negativistische Sicht missverstanden werden. Es wird gezeigt, wie Krisen und Irritationen in konstruktive Lernprozesse transformiert werden und als "fruchtbare Momente in Bildungsprozessen" fungieren können. Allerdings sind zentrale prozessuale und strukturelle Momente des Erfahrungsprozesses wie Widerstand, Intuition, Imagination und Phantasie in Bezug auf den schulischen Lernprozess nicht eigentlich erschlossen worden. An dieser Leerstelle setzt der Aufsatz an, denn vor allem im Falle der von einer Irritation inspirierten Phantasie wird deren Potenzial ersichtlich, Mittelpunkt und dynamisches Medium eines Wechselverkehrs zwischen innerer und äußerer Welt und entsprechender Übergänge zwischen Ich und Gegenstand zu sein. Diese These wird im Hinblick auf ihre empirisch-psychologische und didaktische Anschlussfähigkeit thematisiert. Schließlich wird mit dem Konzept der "Alltagsphantasien" gezeigt, dass und wie Irritation und Phantasie in Bildungsprozessen fruchtbar mit reflexiven Vorgängen verbunden werden können. (DIPF/Orig.).

In processes of experience, we become intensely involved in a situation or-what is particularly important for academic learning-in the examination of a learning object. This article shows in which ways meaningful, ubiquitous learning processes that embrace the individual can be understood against the background of a theory of learning based on experience. Experience constitutes itself within a process of crisis management which must not be misunderstood as a negativistic perspective. It is demonstrated how crises and irritation can be transformed into constructive learning processes and how they function as "fruitful elements in educational processes." However, key processual and structural elements of the process of experience, such as resistance, intuition, imagination, and fantasy, have in effect not yet been developed in learning theory, at least with respect to the academic learning process. It is precisely this gap that this essay acts on. Particularly in the case of fantasy inspired by irritation, its potential of being the focus and dynamic medium of intercommunication between the inner and outer world, and of the corresponding transitions between self and object, becomes evident. This assumption will be thematized with respect to its empirical-psychological and didactic relevance. Finally, using the concept of everyday fantasies it will be demonstrated that and how irritation and fantasy can be fruitfully combined with reflective processes. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/3
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