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Alfred Lichtwark (1852-1914) war Direktor der Hamburger Kunsthallen, bekannt als Kulturreformer im Deutschen Reich und eine der führenden Figuren der Kunsterziehungsbewegung um die Jahrhundertwende. In den bisherigen Forschungsarbeiten wurde er oft mit seinem einflussreichen Zeitgenossen, dem Kulturkritiker Julius August Langbehn (1851-1907), in Verbindung gebracht, da seine kunsterzieherischen und kulturpolitischen Gedanken auf den ersten Blick denen Langbehns in der Tat zum Teil sehr ähnlich erscheinen. Trotz der Kenntnis ihrer katastrophalen Folgen in der späteren deutschen Geschichte wurden die Anregungen der Kulturkritik für die Reformpädagogik... in der pädagogischen Geschichtsschreibung nicht selten positiv bewertet. Zu Gunsten eines Interpretationsmusters, in dem der Erweckung des Reformbewusstseins in der nationalen Gesinnung eine besondere Bedeutung zukommen sollte, neigte diese Historiographie oft dazu, die Differenzen zwischen den äußerst heterogenen Komponenten zu ignorieren oder einseitig zu kontextualisieren. Diese Tendenz betrifft auch die zwiespältige Darstellung von Lichtwark im Zusammenhang mit der Kunsterziehungsbewegung. Da aber die Einschätzung der Kulturkritik heute umstritten ist, soll auch die Bewertung von Lichtwarks Auffassung einer neuerlichen Prüfung unterzogen werden. [Im Beitrag] wird deshalb versucht, Lichtwarks Auffassung aufs Neue so darzustellen, dass die Differenz zu Langbehn deutlich erkennbar wird, ohne dabei die Gemeinsamkeiten zu missachten. Es gilt, eine Interpretation von Lichtwarks kunsterzieherischer Gedanken als "Reflexionsmodus der Moderne" sowie ihren konstruktiven Kompensationsversuchen zu bieten. (DIPF/Orig.).
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0030-9273
Kiyonaga, Nobumasa: Alfred Lichtwarks Aktualität im Kontext der Kulturkritik. 2009.
3101829
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