Lebensstile und Gesundheitsverhalten von Kindern in der Stadt.

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Autor/inn/en	Brandl-Bredenbeck, Hans Peter; Keßler, Catie; Stefani, Miriam
Titel	Lebensstile und Gesundheitsverhalten von Kindern in der Stadt. Gefälligkeitsübersetzung: Lifestyles and health-related behavior of children in the city.
Quelle	In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 29 (2009) 3, S. 245-264Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Beigaben	Tabellen 4; Abbildungen 1; grafische Darstellungen 3; Karten 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0720-4361; 1436-1957
Schlagwörter	Lebensstil; Soziale Herkunft; Medien; Medienverhalten; Kind; Stadt; Wohnort; Wohnumgebung; Ernährung; Gesundheitsverhalten; Übergewicht; Großstadt; Sportverein; Nutzung; Prävention; Risiko; Jugendlicher; Migrant; Deutschland; Nordrhein-Westfalen
Abstract	"Dass die junge Generation gesund aufwächst scheint schon seit geraumer Zeit keine Selbstverständlichkeit mehr zu sein. Insbesondere die Prävalenz von Adipositas und Übergewicht im Kindesalter hat besorgniserregende Ausmaße erreicht. Im Rahmen des Projektes 'Kinder heute - Bewegungsmuffel, Fast Food Junkies, Medienfreaks? Eine Lebensstilanalyse' werden das Ausmaß von Übergewicht und Adipositas sowie das Bewegungs-, Ernährungs- und Medienverhalten von Kindern untersucht. Die Erkenntnis, dass Heranwachsende aus sozial schwächeren Milieus und Jugendliche mit Migrationshintergrund in besonderer Weise von dieser Problematik betroffen sind, hat dazu geführt, dass in jüngerer Zeit neben den individuellen Dispositionen und dem Verhalten auch die Bedeutung der Verhältnisse stärker in den Blick genommen wird. Vor diesem Hintergrund untersucht der vorliegende Beitrag gesundheitsrelevante Lebensstilfassetten und analysiert sozial-räumliche Kontexteffekte am Beispiel einer Population 10jähriger Kölner Kinder. Die Ergebnisse bestätigen einerseits den Zusammenhang zwischen sozialem Status der Eltern und Übergewicht und Gesundheitsverhalten der Kinder. Andererseits zeigen multivariate Regressionsmodelle, dass die Erweiterung der Perspektive um sozial-räumliche Ungleichheiten und der Vergleich verschiedener Typen von Wohnumfeldern zahlreiche Hinweise liefern kann, dass das Leben in benachteiligten Wohngebieten für Kinder auch unabhängig von deren individueller sozialer Herkunft als ein zusätzlicher Risikofaktor für einen ungesunden Lebensstil betrachtet werden kann. Dieses Ergebnis unterstreicht die Bedeutung der Verhältnisprävention." (Autorenreferat). "Growing up in a healthy way no longer seems to be a matter of course. Particularly, the prevalence of overweight and obesity in childhood has reached an alarming dimension. The research project entitled 'Children Today - Couch Potatoes, Fast Food Junkies, Media Freaks? - A Lifestyle Analysis' examines overweight and obesity as well as the physical activies, nutritional behavior and media consumption of children. Research findings suggest that children and adolescents from lower social strata and those with a migration background are the most problematic groups with regard to the areas mentioned before. This is why more recent research not only focuses on individual disposition and behavior but also takes a closer look at the relevance of social conditions and the environment. In line with this, the present article examines some aspects of health-related lifestyles and analysis context effects of the social environments of 10 year old children in Cologne. The results on the one hand confirm the relationship between the socioeconomic status of the parents and overweight and health-related behavior of the children. On the other hand multivariate models of regression show a stronger risk for developing an unhealthy lifestyle for children living in disadvantaged social environments. This result is independent of the individual socioeconomic status and underlines the importance for prevention which takes into account the 'obesogenic environment'." (author's abstract).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/1