Stressverarbeitung, psychische Auffälligkeiten und Bullying bei Jungen.

Autor/inn/en	Hampel, Petra; Dickow, Boris; Hayer, Tobias; Petermann, Franz
Titel	Stressverarbeitung, psychische Auffälligkeiten und Bullying bei Jungen.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (2009) 2, S. 125-138Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2009.58.2.125
Schlagwörter	Aggression; Aggressivität; Emotionale Kontrolle; Emotionales Verhalten; Sozialer Stress; Stressbewältigung; Ärger; Mobbing; Soziales Verhalten; Viktimisierung; Täter
Abstract	Es wurde der Frage nachgegangen, ob sich die am Bullying beteiligten Gruppen von männlichen Schülern (Täter, Opfer, Täter/Opfer) sowie unbeteiligte Jungen in der Verarbeitung sozialer Stressoren, den psychischen Auffälligkeiten und der aktuellen Beanspruchung unterscheiden. 207 Jungen der 6. bis 9. Klasse im Alter zwischen 10 und 16 Jahren bearbeiteten den "Bully/Victim-Questionnaire" sowie Fragebögen zur Stressverarbeitung, zu psychischen Auffälligkeiten und zur Beanspruchung. Täter, die zugleich auch Opfer waren, wiesen das ungünstigste psychosoziale Funktionsniveau auf. Opfer waren durch ein gemischtes Muster mit ungünstiger Stressverarbeitung sowie höheren Ärgerkontrollproblemen und internalisierenden Auffälligkeiten charakterisiert. Im Gegensatz dazu zeichneten sich Täter durch eine weniger ungünstige Stressverarbeitung, sowie durch Ärgerkontrollprobleme und erhöhte externalisierende Auffälligkeiten aus. Die Ergebnisse sprechen für die Entwicklung und Implementierung von Präventionsmaßnahmen, die an die speziellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Täter-Opfer-Gruppen anzupassen sind. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2009/3