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Autor/inSilbermayr, Walter
TitelRechtssoziologie und Studentenbewegung in Salzburg.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociology of law and the student movement in Salzburg.
QuelleAus: Dimmel, Nikolaus (Hrsg.): Soziale Relevanz des Rechts. Festgabe für Johann J. Hagen. Wien: Czernin Verl. (2009) S. 215-222Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7076-0283-8
SchlagwörterUnterricht; Protest; Jurist; Studium; Hochschulpolitik; Studentenbewegung; Rechtssoziologie; Rechtswissenschaft; Hochschule; Reform; Salzburg; Österreich
AbstractDer Autor würdigt in seinem Beitrag das Engagement des Rechtssoziologen Johann J. Hagen während der Studentenunruhen an der Universität Salzburg gegen Ende der 1960er Jahre. Hagen blieb seines Erachtens vom Irrtum der Studentenbewegung, dass die Überwindung der alten Ordinarienuniversität und des rechtsdogmatischen Interpretationsmonopols auf eine "systemsprengende Reform" hinaus laufen könnte, verschont. Er betonte, dass Erfolge der Studentenbewegung, wie die Berücksichtigung der Sozialwissenschaften in den juristischen Studienplänen, in der gegebenen Situation nicht antikapitalistische Errungenschaften, sondern in erster Linie Fortschritte im Dienste der kapitalkonformen Modernisierung waren. Hagen hatte auch erkannt, dass eine derartig grundlegende Reform nicht in Form eines "Jahrhundertgesetzes" realisiert werden kann, sondern dass das politisierte Bewusstsein in einen permanenten Reformprozess münden sollte. Mit dem Niedergang der Studentenbewegung und der neoliberalen Wende in den 1970er Jahren waren jedoch die Voraussetzungen dafür nicht mehr gegeben. Die von Hagen formulierten Gedanken blieben aber ein Vermächtnis für kommende Generationen und seine Vision wird vielleicht heute wieder aktuell: "Die Aufgabe der Juristen ist es nicht, bestehende unreflektierte Herrschaftsverhältnisse zu rechtfertigen, sondern diese in Frage zu stellen. Der aufgeklärte und politisch bewusste und freie Jurist ist der Kernpunkt unseres Programmes und unserer Arbeit". (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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