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Autor/inRode, Tatjana M.
TitelDie parlamentarische Repräsentation von Frauen in Peru.
Feminisierung des peruanischen Parlaments?
Gefälligkeitsübersetzung: Parliamentary representation of women in Peru. Feminization of the Peruvian Parliament?
QuelleHamburg: Kovac (2009), 207 S.Verfügbarkeit 
ReiheGender Studies. 14
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8300-4517-5
SchlagwörterBildung; Kultur; Begriff; Soziale Rolle; Feminismus; Frau; Determinante; Entwicklungsland; Gesetzgebung; Parlament; Partizipation; Politische Kultur; Politisches System; Regierung; Sozialstruktur; Wahl; Wahlrecht; Institution; Katholische Kirche; Andenraum; Lateinamerika; Peru; Südamerika
AbstractDer Frauenanteil des peruanischen Parlaments hat sich von 1990 bis 2006 mehr als vervierfacht und liegt mit 29,2 Prozent deutlich über dem internationalen Durchschnitt. Die Autorin fragt, warum in dem katholisch geprägten und patriarchalisch strukturierten Land die weibliche parlamentarische Repräsentation in dieser kurzen Zeitspanne so stark angestiegen ist. Sie skizziert zunächst das politische System Perus und weist auf die schwache Stellung des Parlamentes in der Präsidialdemokratie hin. Anschließend wird der Weg der Frauen ins Parlament nachgezeichnet. Im Mittelpunkt stehen dann die Parlamentswahlen von 2000 und 2006. Um den rasanten Anstieg des Frauenanteils erklären zu können, greift Rode auf das in der Partizipationsforschung entwickelte 'magische Dreieck' zurück, demzufolge politisch-kulturelle, soziostrukturelle und institutionelle Faktoren die politische Partizipation von Frauen beeinflussen. Die Erklärungskraft der kulturellen Faktoren (katholische Kirche, Machismo, koloniales Erbe, Unterdrückung der indigenen Bevölkerung) sei relativ gering und auch die soziostrukturellen Aspekte (geschlechtliche Arbeitsteilung, Bildung, Erwerbstätigkeit) könnten nur bedingt zur Erklärung herangezogen werden. Die wichtigste Bedeutung sei den institutionellen Rahmenbedingungen wie internationale und nationale Gesetze zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen, die Ausgestaltung des Wahlsystems sowie die Nominierungs- und Rekrutierungsmuster der Parteien zuzumessen. Diese Ergebnisse zeigen, so Rode, 'dass institutionelles 'Engineering' auch in einem vom Machismo geprägten Land zu enormen Veränderungen hinsichtlich der weiblichen Repräsentation im Parlament beitragen kann' (170). Allerdings dürfe der quantitative Zuwachs nicht überbewertet werden, denn in den wichtigsten politischen Machtzentren seien Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. (ZPol, NOMOS).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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