Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enRemschmidt, Helmut; Walter, Reinhard
Sonst. PersonenSchönberger, Jürgen (Mitarb.)
TitelKinderdelinquenz.
Gesetzesverstöße Strafunmündiger und ihre Folgen.
Gefälligkeitsübersetzung: Child delinquency. Violations of the law by juvenile delinquents and their consequences.
QuelleHeidelberg: Springer Medizin (2009), IX, 281 S.
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ZusatzinformationRezension
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-642-01136-8
DOI10.1007/978-3-642-01137-5
SchlagwörterDissozialität; Kindheit; Familie; Deutschland; Erwachsener; Familie; Kind; Mann; Risiko; Täter; Trainer; Prävention; Interdependenz; Dunkelziffer; Intervention; Strafmündigkeit; Kind; Strafmündigkeit; Tötungsdelikt; Trainer; Dunkelziffer; Interdependenz; Intervention; Prävention; Risiko; Erwachsener; Jugendlicher; Mann; Täter; Deutschland
Abstract"Dieses Buch handelt von Gesetzverstößen Strafunmündiger; in Deutschland sind dies Kinder unter 14 Jahren. Kriminalstatistik, kasuistische Beobachtungen und Längsschnittstudien legen nahe, dass vor allem unter dem Gesichtspunkt der Prävention dieser Altersgruppe besondere Aufmerksamkeit zugewandt werden muss. Denn viele, wenngleich keineswegs alle chronischen Straftäter, haben ihre kriminelle Karriere bereits in der Kindheit begonnen, häufig lange vor Erreichen des Strafmündigkeitsalters. Auch haben schwere Gewalttaten Strafunmündiger, z. B. Tötungsdelikte begangen von 12- bis 13-Jährigen, eine traurige Aktualität erlangt und öffentliche Reaktionen hervorgerufen, die vom wissenschaftlichen Standpunkt nicht gebilligt werden können, wie z. B. die drastische Herabsetzung des Strafmündigkeitsalters. Im Hinblick darauf stellt sich die Frage, ob eine Unterbrechung delinquenter Karrieren durch Frühintervention möglich erscheint. Diesem Gedankengang folgt die Darstellung. Das vorliegende Buch behandelt im ersten Teil das Autorenwissen über Vielgestaltigkeit, Verbreitung, Ursachen und Verlauf früh begangener Straftaten. Dabei wird besonderer Wert gelegt auf die Herausarbeitung der komplexen biologischen, psychologischen und sozialen Hintergründe, die der früh beginnenden Delinquenz zugrunde liegen. Der zweite Teil ist der Marburger Kinderdelinquenzstudie gewidmet, in deren Rahmen eine Zufallsstichprobe delinquenter Strafunmündiger im Alter von 22 Jahren mit einem umfangreichen Instrumentarium persönlich untersucht werden konnte. Darüber hinaus standen für die Auswertungen die Strafregisterauszüge und die Auszüge aus der Erziehungskartei der Probanden bis zum 42. Lebensjahr zur Verfügung. Dies ermöglichte drei Arten von Voraussagen: . Voraussagen der Delinquenz im Kindesalter bis zum vollendeten 13. Lebensjahr, Voraussagen der Delinquenz in der Adoleszenz (14. bis 22. Lebensjahr) und Voraussagen der Delinquenz im Lebenslängsschnitt bis zum Alter von 42 Jahren. Somit konnte die Delinquenzentwicklung der Probanden über einen Zeitraum von nahezu 30 Jahren verfolgt werden. Dabei interessierten sich die Autoren besonders für jene Probanden, die ihre delinquenten Karrieren früh begannen und diese später, im Jugendalter oder im frühen Erwachsenenalter beendeten, aber auch für jene Straftäter, die ihre Gesetzesverstöße lückenlos im Erwachsenenalter fortsetzten. Der dritte Teil schließlich beschäftigt sich mit Präventions- und Interventionsmaßnahmen, ihren theoretischen Hintergründen, ihrer praktischen Durchführung und ihrer Evaluation. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Maßnahmen, die bereits im Kindesalter ansetzen und der Zielvorstellung folgen, das Auftreten dissozialen und delinquenten Verhaltens zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu verhindern oder zu vermindern. Interventionen bei Jugendlichen und Heranwachsenden (jungen Erwachsenen) oder im Zusammenhang mit dem Jugendstrafvollzug sind nicht Thema dieses Buches." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: