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Autor/inJörke, Dirk
TitelMacht.
Gefälligkeitsübersetzung: Power.
QuelleAus: Bohlken, Eike (Hrsg.): Handbuch Anthropologie. Der Mensch zwischen Natur, Kultur und Technik. Stuttgart: Metzler (2009) S. 375-378Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterGesellschaft; Begriff; Gewalt; Subjektivität; Anthropologie; Mensch; Subjekt (Phil); Macht; Moderne; Politische Philosophie; Ideengeschichte; Aristoteles; Foucault, Michel; Hobbes, Thomas; Platon; Rousseau, Jean-Jacques
AbstractMacht und Gewalt stellen Grundformen menschlichen Zusammenlebens dar. Doch der Machtbegriff ist schwer zu fassen. Es sind für den Autor vor allem drei Fragen, die in Philosophie und Wissenschaft immer wieder aufgeworfen, aber bis heute nicht endgültig beantwortet worden sind: (1) Was ist Macht? (2) Ist das Streben nach Macht dem Menschen als solchem angeboren oder wird er von den gesellschaftlichen Verhältnissen zur Macht gezwungen? (3) Wie lassen sich die destruktiven Wirkungen des Machtstrebens verhindern? Nach einem Abriss der Macht als Gegenstand der Ideengeschichte und unter anthropologischen Gesichtspunkten zeigt der Beitrag am Beispiel der modernen Machttheorie Foucaults, wie Macht als ein feststehendes Wesen des Menschen bestritten wird. Macht formt und produziert den Menschen in seinem Handeln und Denken und sie sie erzeugt Subjekte durch die ebenso kleinteilige wie alltägliche Vermittlung von Körperpraktiken und Weltbildern. Mit "Subjekt" ist bei Foucault jedoch nicht das autonome Individuum der Aufklärungsphilosophie bezeichnet, sondern ein Unterworfener, ein Sujet: "Der Mensch, von dem man spricht und zu dessen Befreiung man einlädt, ist bereits in sich das Resultat einer Unterwerfung, die viel tiefer ist als er" (Foucault). Der Autor gibt zu bedenken: "Diese Konzeption ist indes nicht unproblematisch, weil der verwendete Machtbegriff ebenso ubiquitär wie amorph ist. Wenn nämlich alles Macht oder Produkt von Macht ist, verliert er seine analytische Trennschärfe". (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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