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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inn/enFrosch, I.; Häßelbarth, M.
TitelDie Integration der Vertriebenen.
Gefälligkeitsübersetzung: Integration of expellees.
QuelleAus: Grundmann, Matthias (Hrsg.): Kriegskinder in Deutschland zwischen Trauma und Normalität. Botschaften einer beschädigten Generation. Berlin: Lit Verl. (2009) S. 147-164Verfügbarkeit 
ReiheMünsteraner Schriften zur Soziologie. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterSoziale Situation; Erleben; Soziale Integration; Kind; Drittes Reich; Vertreibung; Flucht; Nationalsozialismus; Nachkriegszeit; Flüchtling; Deutschland (1945-1949)
AbstractGegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Millionen von Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten gewaltsam aus ihrer Heimat vertrieben und sie verloren ihren Besitz sowie sämtliche sozialen Bindungen. Die Leiden der Vertriebenen wurden nach Meinung der Autoren lange Zeit verharmlost und die unbestreitbaren Folgen für den Prozess der Integration in die westdeutsche Gesellschaft und damit für die Entwicklung der Bundesrepublik haben insgesamt zu wenig Beachtung gefunden. Flucht und Vertreibung zählten also zu den schlimmsten Kriegserfahrungen, die Kriegskinder gemacht haben. Die Dauer der Belastung und deren zunehmende Intensität haben vielen von ihnen seelisch schwer zugesetzt und die Belastungen waren auch mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch nicht zu Ende. Die Autoren untersuchen vor diesem Hintergrund die Frage, welche Bedeutung Flucht und Vertreibung in der letzten Kriegsphase sowie in der unmittelbaren Nachkriegszeit für die Kriegskinder hatten. Sie fragen ferner nach den moralischen Standards von Kriegskindereltern unter der Bedingung sozialdarwinistisch geprägter Überlebenskämpfe und ob eine "weiße Pädagogik" während und nach der Flucht überhaupt möglich war. Sie beleuchten insbesondere die Art und Weise, wie die Flüchtlinge insgesamt in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft aufgenommen worden sind und wie der Integrationsprozess im Einzelnen verlaufen ist. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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