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Autor/inn/enKristen, Cornelia; Dollmann, Jörg
TitelSekundäre Effekte der ethnischen Herkunft: Kinder aus türkischen Familien am ersten Bildungsübergang.
Paralleltitel: Secondary effects of ethnic origin: students from Turkish families at the transition to secondary education.
QuelleAus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Maaz, Kai (Hrsg.); Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Bildungsentscheidungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 205-229
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ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 12
Beigabengrafische Darstellungen
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16717-6
DOI10.1007/978-3-531-92216-4_9
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Multivariate Analyse; Entscheidung; Soziale Herkunft; Eltern; Kind; Schulwahl; Sekundarstufe I; Übergang; Grundschule; Leistungsbeurteilung; Schülerleistung; Migrationshintergrund; Ethnische Gruppe; Migrant; Türke; Deutschland; Köln; Nordrhein-Westfalen
AbstractBoudons analytische Unterscheidung zwischen primären und sekundären Effekten der sozialen Herkunft lässt sich auf die ethnische Herkunft erweitern. Hiervon ausgehend wird am Beispiel des ersten Bildungsübergangs im deutschen Schulsystem untersucht, ob sich das für Kinder aus türkischen Zuwandererfamilien im Vergleich zu Kindern ohne Migrationshintergrund bestehenden nachteilige Übertrittsmuster in erster Linie als Folge von Leistungsdisparitäten ergibt oder ob es zusätzliche durch die Bildungsentscheidungen der Akteure beeinflusst wird. Anhand einer Primärdatenerhebung zu Kölner Grundschulkindern wird gezeigt, dass sich die bestehenden Unterschiede vollständig auf Disparitäten in den schulischen Leistungen (primäre Effekte) und auf mit der sozialen Herkunft verbundene unterschiedliche Übergangsbedingungen (sekundäre soziale Effekte) zurückführen lassen. Anstelle einer zusätzlichen Benachteiligung weisen türkischstämmige Viertklässler aufgrund ihrer ausgeprägten Bildungsmotivation nun sogar höhere Chancen auf, einen der anspruchsvolleren Sekundarschulwege einzuschlagen. Diese Befunde werden in Anlehnung an Boudon als positive sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft interpretiert. (DIPF/Orig.).

Boudon's analytic distinction between primary and secondary effects of social origin can be extended to ethnic origin. On this basis, this article examines whether the less favorable patterns of transition from elementary to secondary education observed for students from Turkish immigrant families - relative to German children - are attributable primarily to differences in achievement or whether educational decisions also play a role. Analysis of primary data obtained from elementary students in Cologne shows that the differences observed can be fully attributed to differences in academic achievement (primary effects) and to differential conditions at the transition associated with social background (secondary social effects). Rather than being at an additional disadvantage, because grade 4 students from Turkish backgrounds are highly motivated to succeed educationally, they in fact have higher chances than their German peers of enrolling in a more demanding secondary track. Drawing on Boudon, these findings are interpreted as positive secondary effects of ethnic origin. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/3
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