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Autor/inn/enMaaz, Kai; Nagy, Gabriel
TitelDer Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen des Sekundarschulsystems: Definition, Spezifikation und Quantifizierung primärer und sekundärer Herkunftseffekte.
Paralleltitel: The transition from elementary to secondary education in Germany: definition, specification, and quantification of the primary and secondary effects of social background.
QuelleAus: Baumert, Jürgen (Hrsg.); Maaz, Kai (Hrsg.); Trautwein, Ulrich (Hrsg.): Bildungsentscheidungen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 153-182
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReiheZeitschrift für Erziehungswissenschaft. Sonderheft. 12
Beigabengrafische Darstellungen; Literaturangaben S. 180-182
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-16717-6
DOI10.1007/978-3-531-92216-4_7
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Bildungsbeteiligung; Soziale Ungleichheit; Entscheidung; Soziale Herkunft; Eltern; Schulwahl; Sekundarstufe I; Übergang; Grundschule; Gymnasium; Leistungsbeurteilung; Schulnote; Schülerleistung; Datenanalyse; Einflussfaktor; Empfehlung; Deutschland
AbstractDie vorliegende Studie befasst sich mit der Analyse von primären und sekundären Effekten der sozialen Herkunft beim Übergang in die Sekundarstufe I. Das theoretische Modell von Boudon wurde um Faktoren erweitert, die für das deutsche Bildungssystem bedeutsam sind (Noten und Übergangsempfehlung). Bildungsungleichheit entsteht durch das Zusammenwirken der sozialen Herkunft, der objektiven und bewerteten Schülerleistung, der Schullaufbahnempfehlung und des gezeigten Übergangsverhaltens. Es konnte gezeigt werden, dass die soziale Herkunft einen Effekt auf den Übergang, die Vergabe der Schullaufbahnempfehlungen, der Benotung und die objektiven Leistungen hat. Um zu untersuchen, an welchen Stellen der soziale Hintergrund auf den Übergang Einfluss nehmen kann, wurden die primären und sekundären Effekte zerlegt. Während die primären Effekte ausschließlich als indirekte Effekte wirksam werden, wirken die sekundären Effekte als indirekte und direkte Effekte. In Bezug auf die betrachteten Konsequenzen (Leistungsbewertung, Empfehlung und Übergang) wurden folgende Ergebnisse ermittelt: Primäre und sekundäre Effekte konnten für jede der drei betrachteten abhängigen Merkmale nachgewiesen werden. Bei der Leistungsbewertung war der relative Anteil des primären Effekts größer als der des sekundären. Bei der Empfehlungsvergabe waren beide Effekte gleich groß und beim Übergangsverhalten der sekundäre größer als der primäre. Damit konnte erstmals gezeigt werden, wie sich die soziale Herkunftseffekt zusammensetzt und welche relative Bedeutung primäre und sekundäre Effekte haben. (DIPF/Orig.).

This study analyzes the primary and secondary effects of social background at the transition to lower secondary education in Germany. To this end, Boudon's theoretical model was extended to include factors of specific relevance to the German education system (grades and tracking recommendation). Educational inequality results from the interaction of social background, objective student achievement and grades awarded, the tracking recommendation of the elementary school, and the actual transition behaviour. Analyses showed that social background affects transition behaviour, the tracking behaviour, the tracking recommendations made, grading, and objective achievement. Primary and secondary effects were then decomposed to identify the points at which social background influences the transition to secondary education. Whereas primary effects were indirect in all cases, secondary effects were both indirect and direct. Primary and secondary effects were found for each of the three outcomes considered (grades awarded, tracking recommendations, and transition behaviour). For grades awarded, the relative proportion of primary effects was larger than that of secondary effects. For tracking recommendations, both effects were of the same size. For transition behaviour, the relative proportion of secondary effects was larger than that of primary effects. The article thus provides first insights into the composition of social background effects and the specific impact of primary and secondary effects. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/2
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