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Autor/inPreglau, Max
Titel"Bologna" in Theorie und Praxis.
Ein europäisches Projekt im Lichte lokaler Erfahrungen an der LFU Innsbruck.
Gefälligkeitsübersetzung: "Bologna" in theory and practice. A European project in the light of local experiences at the University of Innsbruck.
QuelleAus: Kellermann, Paul (Hrsg.): Zur Kritik europäischer Hochschulpolitik. Forschung und Lehre unter Kuratel betriebswirtschaftlicher Denkmuster. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 173-185
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91503-6_10
SchlagwörterBildungsideal; Wissen; Bildungspolitik; Neoliberalismus; Humankapital; Produktionsfaktor; Wettbewerbsfähigkeit; Wirtschaftspolitik; Ökonomisierung; Wissenschaft; Bologna-Prozess; Hochschulpolitik; Hochschule; Implementierung; Instrumentalisierung; Reform; Theorie-Praxis-Beziehung; Europäische Union; Humboldt, Wilhelm von; Österreich
AbstractDer Beitrag geht der Frage nach, wie die ambivalenten Ideen des Bologna-Prozesses im Kontext aktueller Strukturreformen des Hochschulsystems und Entwicklungsstrategien der EU vereindeutigt und in die Praxis umgesetzt werden. Die in der "Sorbonne-Erklärung" von 1998, in der "Bologna-Erklärung" von 1999 und in den Dokumenten der nachfolgenden Ministertreffen 2001, 2003, 2005 und 2007 niedergelegte Philosophie des Bologna-Prozesses schwankt zwischen der humanistischen Universitätsidee a la Wilhelm v. Humboldt auf der einen Seite und dem neoliberalen Credo von "Wettbewerbsfähigkeit" und "Beschäftigungsfähigkeit" (employability) auf der anderen Seite. In diesem Kontext laufen gleichzeitig eindeutig neoliberal-ökonomistisch akzentuierte Strukturreformen des Hochschulsystems und die aus demselben Geist geborene "Lissabon Strategie" der EU an. Am Beispiel der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck wird gezeigt, dass und wie die ursprünglich durchaus ambivalente Philosophie des Bologna-Prozesses im Sinne des neoliberalen Ökonomismus vereindeutigt und um die humanistischen Ideale verkürzt implementiert werden. Um den Geist der "humanistischen Universitätsidee" zu beleben, genügt es daher nicht, die Spielräume geschickt zu nutzen, die die ambivalent zwischen "Humanismus" und "Neoliberalismus" oszillierenden Texte des Bologna-Prozesses belassen. Es muss auch - so das Fazit des Autors der neoliberal geprägte Hochschulsystem-Kontext kritisiert und verändert werden. (ICA2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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