Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schütze, Fritz |
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Titel | Die Berücksichtigung der elementaren Dimensionen biografischer Arbeit in der Schule der Zukunft. Gefälligkeitsübersetzung: Consideration of the elementary dimensions of biographical work in the school of the future. |
Quelle | Aus: Bosse, Dorit (Hrsg.): Schule 2020 aus Expertensicht. Zur Zukunft von Schule, Unterricht und Lehrerbildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 359-364
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91647-7_56 |
Schlagwörter | Abweichendes Verhalten; Identitätsbildung; Individualität; Wahrnehmung; Soziale Kontrolle; Schule; Lehrerbildung; Lernen; Handlungsorientierung; Abstraktion; Reflexivität; Jugendlicher |
Abstract | Die Befähigung zur Bearbeitung elementarer Aufgaben der Weltaneignung ist für die Bewältigung spezifisch fachunterrichtlicher Aufgabenstellungen eine zentrale Vorbedingung. Die elementaren Aufgaben der Weltaneignung stehen in einer ganz engen Leistungsbeziehung zur biografischen Arbeit der Schülerin bzw. des Schülers, sich selbst zum Thema und zur Entfaltungsaufgabe zu machen. Die elementaren Aufgaben der Weltaneignung können von den Schülerinnen und Schülern nur dann kreativ - und nicht nur nachvollziehend - bewältigt werden, wenn sie gelernt haben, biografische Arbeit in Bezug auf ihre eigene Identitätsentwicklung zu leisten. So kann der Schülerin bzw. dem Schüler deutlich werden, dass die Naturwelt je nach individuell gestalteter Zugangsweise zunächst unterschiedlich aussieht und die Sozial- und Kulturwelt sich je nach persönlichem Standpunkt der sozialen Kategorisierung verändert. Die auf dem autobiografischen Erzählen basierenden und zugleich abstrahierenden und differenzierenden Erkenntnisprozesse der eigenständigen biografischen Arbeit bringen die bzw. den Betroffenen dazu, mit den extern zugeschriebenen und naiv-passiv übernommenen biografischen Wissensbeständen kritisch umzugehen. (ICF2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/3 |