Deutschland 2008: Integrationskonsens, pessimistische Erinnerungen und neue Herausforderungen durch die Globalisierung.

Autor/in	Thränhardt, Dietrich
Titel	Deutschland 2008: Integrationskonsens, pessimistische Erinnerungen und neue Herausforderungen durch die Globalisierung. Gefälligkeitsübersetzung: Germany in 2008: integration consensus, pessimistic reminiscences and new challenges as a result of globalization.
Quelle	Aus: Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Wege zu einer sozialen und gerechten Zukunft. Bonn (2009) S. 45-59 PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Reihe	WISO Diskurs. Expertisen und Dokumentationen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik
Beigaben	Tabellen 1; grafische Darstellungen 3
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur
Schlagwörter	Soziale Beziehung; Soziale Integration; Jugend; Multikulturelle Gesellschaft; Einwanderungsland; Integrationspolitik; Migration; Migrationspolitik; Rassismus; Sozialpolitik; Staat; Zivilgesellschaft; Globalisierung; Markt; Ausbildung; Konferenzschrift; Ausländer; Deutschland; Frankreich; Großbritannien; Niederlande
Abstract	Der Beitrag zur Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland beschreibt im ersten Schritt zunächst die widersprüchliche Situation zwischen dem Integrationskonsens und Einwanderungsstillstand. Der zweite Schritt widmet sich mit Blick auf den kontraproduktiven Verteilungsmechanismus für Aussiedler, Kontingentflüchtlinge und Asylbewerber sodann den Rollen von Markt, Staat und Zivilgesellschaft im Integrationsprozess. Hierzu werden empirische Daten für den Zeitraum 1980 bis 2006 für folgende Aspekte herangezogen: (1) Regionale Verteilung der Ausländer in Deutschland, (2) persönliche Kontakte zu in Deutschland lebenden Ausländern in ihrem sonstigen Freundes- und Bekanntenkreis sowie (3) Jugendliche mit ausländischer Staatsangehörigkeit in Ausbildung. Der dritte Schritt beleuchtet schließlich die neue Islamophobie von politisch ganz rechts bis ganz links. Der vierte Schritt verdeutlicht im Anschluss die deutsche Depression und kontrafaktische Wissenschaft, und zwar: (1) an dem Film 'Angst essen Seele auf' (1974) von Rainer Werner Fassbinder, der mit simplen Mitteln ein depressives Bild des 'Gastarbeiters' zeichnet, und (2) an der Einführung des populären Begriffs 'Parallelgesellschaft'. Der fünfte Schritt befasst sich mit den Integrationsmodellen in Frankreich (Republikanismus), den Niederlanden (Multikulturalismus) und Großbritannien. Nach den Unruhen in den Banlieus, den islamistischen Attentaten in London und dem Klimasturz in den Niederlanden offenbaren sich hier bisher nicht zu beobachtende Schwachstellen. Der sechste Schritt beschreibt abschließend das deutsche Modell der Herausforderungen der Globalisierung. (ICG2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/2