Kindheit zwischen Zukunftserwartungen und Leben in der Gegenwart.

Autor/in	Zeiher, Helga
Titel	Kindheit zwischen Zukunftserwartungen und Leben in der Gegenwart. Gefälligkeitsübersetzung: Childhood between future expectations and life in the present day.
Quelle	Aus: King, Vera (Hrsg.): Zeitgewinn und Selbstverlust. Folgen und Grenzen der Beschleunigung. Frankfurt, Main: Campus Verl. (2009) S. 223-241Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Zukunftsorientierung; Kindheit; Kind; Virtuelle Realität; Geschwindigkeit; Moderne; Alltag; Zeit
Abstract	Die Verfasserin setzt sich mit den unmittelbaren Auswirkungen des gestiegenen Lebenstempos und der Beschleunigungsdynamiken auf das wissenschaftshistorisch determinierte Konstrukt von Kindheit sowie mit dem konkreten, alltäglichen Leben von Kindern auseinander. Sie beschreibt Phänomene, die sich als Folgen der Beschleunigung verstehen lassen: Veränderungen im Zukunftsbezug der Kindheit sowie Gewichtsverschiebungen zwischen Zukunfts- und Gegenwartsbezug. War Kindheit bisher im Wesentlichen auf die Zukunft bezogen konstruiert, so zeigt die Verfasserin in Anknüpfung an Hartmut Rosas Argumentation der Gegenwartsschrumpfung, dass inzwischen gerade die Widersprüche und Ambivalenzen zwischen Gegenwarts- und Zukunftsbezug das paradigmatische Konfliktpotenzial für die Lebenswelt von Kindern in der Spätmoderne repräsentieren. Sie macht darauf aufmerksam, dass die sogenannte "Ernst des Lebens" auch in Gestalt von Zeitzwängen immer früher in die Welt des Kindes einbricht. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/2