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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenBittlingmayer, Uwe H. (Hrsg.); Sahrai, Diana (Hrsg.); Schnabel, Peter-Ernst (Hrsg.)
TitelNormativität und Public Health.
Vergessene Dimensionen gesundheitlicher Ungleichheit.
Gefälligkeitsübersetzung: Normativity and public health. Forgotten dimensions of health inequality.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009), 464 S.Verfügbarkeit 
ReiheGesundheit und Gesellschaft
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15620-0
SchlagwörterAktionsforschung; Evaluation; Rational-Choice-Theorie; Public Health; Kindertagesstätte; Schule; Gesundheit; Gesundheitserziehung; Gesundheitspolitik; Gesundheitsvorsorge; Gesundheitswissenschaften; Armut; Korporatismus; Verteilungsgerechtigkeit; Sozialkapital; Elternarbeit; Elternbildung; Normativität; Paradigma; Prävention; Deutschland
Abstract"Gesundheit, der Forschungsgegenstand der Gesundheitswissenschaften/Public Health ist von Beginn an normativ verankert. Gesundheit ist ein Grundgut, das mit gerechtigkeitstheoretischen Konzepten direkt verwoben ist. Dennoch stoßen wissenschaftliche Befunde über die Ungleichverteilung von Gesundheitsrisiken heute immer noch auf Skepsis und politische Gegenwehr. Indem sie Gesundheitsförderungsprogramme initiieren, laufen die Gesundheitswissenschaften außerdem Gefahr, zur problematischen Standardisierung von Körperkonzepten oder Lebensstilen beizutragen und so beim neoliberalen Umbau der Gesellschaft mitzuhelfen. Dem können sie nur entgehen, wenn sie sich - wie ursprünglich einmal angedacht - als ideologie- und systemkritische Wissenschaften verstehen und sich auf eine nicht nur individual-interventionistische, sondern auch gesellschaftsverändernde Praxis verständigen. In den Beiträgen des Buches wird das normative Spannungsfeld zwischen Gleichheit und Standardisierung theoretisch und praxisbezogen ausgelotet und nach Wegen gesucht, um sich gegen Instrumentalisierungen jedweder Art zur Wehr zu setzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter-Ernst Schnabel, Uwe H. Bittlingmayer und Diana Sahrai: Normativität und Public Health. Einleitende Bemerkungen in problempräzisierender und sensibilisierender Absicht (11-43); I. Der Ausgangspunkt: Hagen Kühn und Rolf Rosenbrock: Präventionspolitik und Gesundheitswissenschaften. Eine Problemskizze (47-71); II. Normativität und Public Health - theoretische Zugänge aus interdisziplinärer Sicht: Marina Steindor: Gerechte Gesundheitschancen. Von der Entwicklung eines gesundheitsfördernden Lebensstils für die Bürger bis hin zur Gesundheitspädagogik für die Arbeiterschicht (75 -109); Hartmut Remmers: Ethische Aspekte der Verteilungsgerechtigkeit gesundheitlicher Versorgungsleistungen (111-133); Thomas Gerlinger und Klaus Stegmüller: Ökonomisch-rationales Handeln als normatives Leitbild der Gesundheitspolitik (135-161); Marion Habersack: Kein Weg vom Verhalten zu den Verhältnissen, kein Weg vom Individuum zur Struktur - Gesundheit als Naturrecht? (163-181); Peter-Ernst Schnabel: Zur Kritik medizin-paradigmatischer Normativitäten in der aktuellen "Präventions"-Politik (183-208); III. Normativität in den Konzepten von Public Health - zur Settingperspektive und zum Sozialkapital: Susanne Hartung: Förderung von Sozialkapital als Präventionsmaßnahme? Einige theoretisch-normative Implikationen (211-234), Diana Sahrai: Die Kindertagesstätte als gesundheitsförderndes Setting: Zwischen normativen Idealen und alltagspraktischen Zwängen (235-267); Uwe H. Bittlingmayer: Gesundheitsförderung im Setting Schule und ihre normativen Implikationen (269-299); Raimund Geene: Gesundheitsförderung und Prävention im bundesdeutschen Korporatismus. Ansätze und Hemmnisse einer soziallagenbezogenen Gesundheitsförderung (301-321); IV. Normativität in der Praxis von Public Health - Interventionen und Evaluationen: Hubert Löffler und Annegret Wigger: "Arm - aber trotzdem gesund!" Verhaltens- oder Verhältnisprävention? (325-343); Meinrad M. Armbruster: Respektieren statt blamieren - Elternarbeit mit sozial Benachteiligten (345-362); Ulrike Sirch: Theaterarbeit in der Gesundheitsförderung (363-387); Kordula Marzinzik und Sabine Kluwe: Normativität in der Elternbildung (389-405); Michael T. Wright: Partizipation als reflexive und emanzipative Normativität: der Beitrag der Aktionsforschung (407-421); V. Ausblicke: Hagen Kühn im Gespräch mit den Herausgebern: Präventionspolitik: Ein aktueller Rückblick auf eine frühe Diagnose (425-455).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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