Unterricht analysieren, beurteilen, planen.

Autor/in	Horster, Leonhard
Titel	Unterricht analysieren, beurteilen, planen.
Quelle	Aus: Buchen, Herbert (Hrsg.); Rolff, Hans-Günter (Hrsg.): Professionswissen Schulleitung. Weinheim u.a.: Beltz (2009) S. 810-867Verfügbarkeit
Beigaben	grafische Darstellungen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-407-83165-X; 978-3-407-83165-1
Schlagwörter	Unterrichtsanalyse; Unterrichtsbeobachtung; Wahrnehmung; Schule; Schulleitung; Lehrer; Didaktik; Gespräch; Unterrichtseinheit; Unterrichtsmethode; Unterrichtsplanung; Unterricht; Reflexion (Phil); Qualitätsmanagement; Professionalisierung; Bewertung; Durchführung; Konzeption; Vorbereitung; Deutschland
Abstract	Traditioneller Ort der Analyse und Beurteilung von Unterricht ist die Unterrichtsnachbesprechung. Sie ist vielen Lehrerinnen und Lehrern in leidvoller Erinnerung als der Teil ihrer Ausbildung, in dem sie die persönliche Abhängigkeit von ihren Ausbilderinnen und Ausbildern am nachdrücklichsten erfahren haben. ... Dies mag mit ein Grund dafür sein, dass "fertige" Lehrpersonen mit Übernahme ihrer Planstelle dafür sorgen, dass die Klassentür hinter ihnen fest verschlossen bleibt. Was im Klassenzimmer vor sich geht, ist im Kollegium allenfalls gerüchteweise bekannt, kaum aus persönlicher Anschauung. Die meisten Lehrer/innen sind Einzelkämpfer. Es gibt keine nennenswerte Kultur der Kooperation, die sich z.B. darin realisiert, dass sich Lehrer/innen gegenseitig in ihrem Unterricht besuchen, Aufgaben und Schwierigkeiten auf der Grundlage direkter Beobachtung diskutieren und gemeinsam über Lösungsmöglichkeiten nachdenken, die sie vielleicht sogar noch gemeinsam und wechselseitig evaluieren. Diese berufsbiografisch früh erworbene Haltung ist ein wesentliches Hindernis bei der Entwicklung von Unterrichtsqualität. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2010/1