Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Passens, Katrin |
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Titel | Augenzeugen und mündliche Quellen. Zeitzeugen in der historisch-politischen Bildungsarbeit. |
Quelle | Aus: Behrens, Heidi (Hrsg.); Ciupke, Paul (Hrsg.); Reichling, Norbert (Hrsg.): Lernfeld DDR-Geschichte. Ein Handbuch für die politische Jugend- und Erwachsenenbildung. Schwalbach, Taunus: Wochenschau-Verl. (2009) S. 295-303 |
Reihe | Reihe Politik und Bildung. 51 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-89974-456-X; 978-3-89974-456-9 |
Schlagwörter | Bildungsarbeit; Vermittlung; Bildungsangebot; Schüler; Gespräch; Lernziel; Lernort; Grenzgebiet; Gedenkstätte; Oral History; Zeitgeschichte; Quelle; Politische Bildung; Erwachsenenbildung; Außerschulische Jugendbildung; Konzeption; Erwachsener; Student; Zielgruppe; Berlin; Deutschland; Deutschland-DDR |
Abstract | Gespräche mit Zeitzeugen stellen in der Jugend- und Erwachsenbildung einen integralen Bestandteil des pädagogischen Methodenrepertoires dar. Die hervorgehobene Bedeutung dieser Vermittlungsarbeit an Stätten von Repression und Verfolgung steht in direktem Zusammenhang mit dem Selbstverständnis von Gedenkstätten und dem ihnen zugewiesenen gesellschaftspolitischen Auftrag. Bezogen auf die DDR-Gedenkstätten weist der Umgang mit Zeitzeugen im Rahmen der pädagogischen Arbeit einige Besonderheiten auf. Ursächlich dafür sind verschiedene, nicht immer widerspruchsfreie Faktoren wie die vergleichsweise kurze zeitliche Distanz zum historischen Gegenstand und die fortwirkenden verschiedenen Erinnerungsnarrative. Entscheidend ist in diesem Zusammenhang vor allem, dass es bezogen auf die Bewertung der SED-Herrschaft und den Stalinismus - im Unterschied zum Nationalsozialismus - keinen gesellschaftlichen Konsens gibt. Im Folgenden soll am Beispiel von Erfahrungen in der Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße beleuchtet werden, welche Chancen und Möglichkeiten Zeitzeugengespräche als Arbeits- und Lernform bieten. Dazu wird zunächst der historische Ort vorgestellt. Anschließend werden das bildungspolitische Konzept und die damit verbundenen Lernziele skizziert. Vor diesem Hintergrund werden Erfahrungen berichtet und daraus abgeleitete grundsätzliche Überlegungen zur Diskussion gestellt. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2010/1 |