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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Dieser Sammelband betrachtet die inhaltliche Auseinandersetzung über die Reformpolitik in Deutschland sowie die damit verbundene Reformkommunikation. Sowohl wissenschaftliche Reformkonzepte wie auch Kommunikationsstrategien müssen sich an den vorhandenen Strukturen abarbeiten. Das 'Modell Deutschland' wird auch in Zukunft seine eigenen Reformwege verfolgen müssen. In der alten Bundesrepublik gelang es, Wirtschaftswachstum und sozialen Ausgleich besonders gut zu verbinden. Über Jahrzehnte hinweg war das Modell Deutschland durch eine geschickte Kombination wohlfahrtsstaatlicher Organisation in Verbindung mit einer konkurrierenden Lagerbildung auf politischer Ebene gekennzeichnet. Die soziale Frage ist wieder zurück auf der politischen Agenda und damit zugleich die Chance für die Reformulierung von Reformpolitik. Zentrale Fragen, wie die notwendigen Innovationen mit sozialer Sicherheit kombiniert werden können, blieben bislang inhaltlich wie kommunikationspolitisch unbeantwortet. Das Grundversprechen der sozialen Marktwirtschaft 'Wohlstand für alle' gilt zwar noch für die meisten, für einen wachsenden Teil der Gesellschaft jedoch hat das 'Modell Deutschland' keinen Anspruch auf Vorbildhaftigkeit mehr. Zur Grunderfahrung des Modells Deutschland gehörte der Aufstieg, materiell ebenso wie sozialpsychologisch. Diese Erfahrung schwindet rapide. Der Abschied vom 'alten Modell Deutschland' bedeutet den Abschied von der homogenen, statischen und sicheren Gesellschaft. Damit sind aber auch neue Chancen verbunden, die Aufstiegschancen zwischen sozialen Schichten neu zu organisieren. Der Sammelband will sich folgenden Fragen widmen: Was ist gut, was ist schlecht am Modell Deutschland? Wie kann eine 'Neue Aufstiegskultur' organisiert werden? Wie sollte das Modell Deutschland in den unterschiedlichen Politikfeldern weiter entwickelt werden? Wie müssen diese Ziele politisch kommuniziert werden?" Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: deskriptive Studie. (Autorenreferat, IAB-Doku). Inhaltsverzeichnis: Hermann Schwengel: Vorwort (9-17); I. Reformkommunikation im "Modell Deutschland" Michael Vassiliadis: Kommunikationsarbeit, Reformpolitik und Sozialpartnerschaft. Drei Plädoyers (21-37); Richard Meng: Die Agenda 2009. Bringt das Wahljahr die Chance, die Bedeutung des Politischen wieder bewusster zu machen? (39-57); Tissy Bruns: Reformkommunikation in Deutschland (59-66); Cornelius Schley: Anmerkungen zu einer Fiktion: Reformkommunikation als Surrogat für ein fehlendes gesellschaftliches Projekt (67-83); Benjamin Mikfeld. Christina Schildmann: Strategische Diskursführung in der Zeitenwende (85-105); II. Reformpolitik für das "Modell Deutschland" in den einzelnen Politikfeldern Steffen Lehndorff, Gerhard Bosch, Thomas Haipeter, Erich Latniak: Gestärkt aus der Krise hervorgehen? Das deutsche Beschäftigungsmodell im Umbruch (109-136); Arne Heise: Makroökonomische Weichenstellungen nach der Krise. Ökonomie für Wirtschaft und Gesellschaft (137-157); Gert G. Wagner: Modernisierung jenseits des neoliberalen Paradigmas (159-174); Ulrich Klotz: Auch die Innovationspolitik braucht Erneuerung (175-205); Alfred Pfaller, Michael Dauderstädt: Sozialpolitik in Deutschland - die Überforderung des nachsorgenden Sozialstaats (207-226); Stefan Sell: Jenseits der Überhöhung und Verkürzung - Perspektiven einer Arbeitsmarktpolitik der Mitte (227-249); Robert Paquet, Wolfgang Schroeder: Gesundheitsreform 2007 - Durch "experimentelles Regieren" zur postkorporatistischen Konstellation (251-263); Eva-Maria Stange: Bildung für alle -- Kern sozial gerechter und leistungsstarker Politik (265-278); Rolf Dobischat, Marcel Fischell, Anna Rosendahl: Berufliche Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung. Zeitstabile Barrieren beim Zugang zum Lernen erfordern bildungspolitische Reformen (279-304); Dominik Haubner: Von der "neuen Familienpolitik" zu einer umfassenden Gleichstellungspolitik (305-331); III. Parteien und Gewerkschaften zwischen globaler Arbeitsteilung und Erneuerung des "Modells Deutschland" Thorben Albrecht: Gewerkschaften und Sozialdemokratie an der Zeitenwende - Herausforderungen des globalen Jahrhunderts (335-350); Gert Keil: Die Zukunft der Erwerbsarbeit in Deutschland (351-368); Konrad Klingenburg: Die Krisen, die Wahlen, der DGB und die Gewerkschaften (369-389); Herbert Hönigsberger: Sozialdemokratischer Krisendiskurs und marktwirtschaftlicher Pragmatismus (391-407).
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