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Autor/inDobbins, Michael
TitelComparing higher education policies in central and eastern Europe.
To converge or not to converge?
Gefälligkeitsübersetzung: Der Vergleich der Hochschulpolitik in Mittel- und Osteuropa. Nähert sie sich an oder nicht?
QuelleKonstanz (2009), XV, 328 S.
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Konstanz, Univ., Diss., 2009.
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Monographie; Graue Literatur
URNurn:nbn:de:bsz:352-opus-74533
SchlagwörterLehrplan; Konvergenz; Hochschulbildung; Studium; Hochschulpolitik; Hochschulschrift; Qualität; Reform; Vernetzung; Europäische Union; Mitteleuropa; Osteuropa
Abstract"Dieses Forschungsvorhaben befasst sich mit den gegenwärtigen Reformprozessen im Hochschulwesen der Länder Mittel- und Osteuropas. Sowohl in Westeuropa als auch in den post-kommunistischen Staaten unterliegen die Strukturen und Organisations- und Steuerungsformen des Hochschulwesens nicht zuletzt infolge des verstärkten Wettbewerbs und des 1999 initiierten Bologna-Prozesses weit reichenden Wandlungsprozessen. Die Methoden der Hochschulsteuerung werden verändert, und nationale Regierungen delegieren zunehmend die Programm- und Budgetkontrolle an die inzelinstitutionen, während sie gleichzeitig in die Hochschulsysteme eingreifen, um eine höhere Wirtschaftlichkeit und Marktorientierung zu gewährleisten (Phillip 2000; Theissen 2003). Trotz der großen Veränderungen, denen die postkommunistischen Staaten seit 1989 ausgesetzt sind, fehlt es bisher an Studien, die die unterschiedlichen Entwicklungspfade der Länder Mittel- und Osteuropas systematisch und vergleichend erklären. Dieses Forschungsdefizit wird umso deutlicher, wenn man die zentralen Befunde thematisch einschlägiger Forschungsrichtungen - Konvergenzforschung, vergleichender Hochschulforschung und Studien zum Bologna-Prozess - näher betrachtet. Seit der Initiierung des Bologna-Prozesses im Jahre 1999, der eine größere Transparenz im Hinblick auf Studienprogramme, Diplomstrukturen und Qualitätsmechanismen zum Ziel hat, ist die Konvergenz europäischer Hochschulsysteme ein häufig diskutiertes Phänomen in der einschlägigen Konvergenzliteratur (Hackl 2001; Neave 1996; 2001; Bleiklie 2001; Rakic 2001). Es wird vor allem thematisiert, ob nationale Bildungssysteme im Zuge des Bologna-Prozesses und als Folge der zunehmenden Globalisierung auf ein gemeinsames Hochschulmodell zusteuern. Was insbesondere die Auswirkungen des Bologna-Prozesses anbelangt, beschränken sich die meisten bisherigen Studien auf die Angleichung von Studienprogrammsstrukturen (Bachelor, Master) und die Einführung einer europäischen Dimension in nationale Lehrinhalte (Pechar/ Pellert 2004; Malan 2004). Die bisherigen Untersuchungen vermitteln jedoch nur begrenzte Erkenntnisse darüber, wie sich der Bologna-Prozess - und insbesondere im Falle der post-kommunistischen Länder - der Transformationsprozess auf die Beziehungen zwischen dem Staat, den Hochschuleinrichtungen und der Gesellschaft auswirkt. Dabei bleiben das Verhältnis zwischen einzelnen Erklärungsfaktoren sowie die Ursachen für die Unterschiede und Ähnlichkeiten des institutionellen Wandels weitgehend unklar. Ausgehend von diesen Forschungsdefiziten wird in der vorliegenden Dissertation ein theoretischer Rahmen entwickelt, der von den folgenden Forschungsfragen geleitet ist: Wie hat sich die Hochschulpolitik in den Ländern Mittel- und Osteuropas seit 1989 entwickelt? In welchem Umfang lässt sich hierbei eine Konvergenz der Hochschulpolitiken beobachten? Steuern die mittel- und osteuropäischen Länder auf ein gemeinsames Modell der Hochschul-Governance (Steuerung) zu, insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis zwischen Staat und Universität? Welche externen (internationaler Vernetzungsgrad, Nachahmung von dominanten Policy-Modellen) und internen Faktoren (insbesondere vorkommunistische und kommunistische Legacies und Pfadabhängigkeiten) beeinflussen den Entwicklungspfad? Für die empirische Untersuchung werden vier mittel- bzw. osteuropäische Staaten analysiert - Polen, die Tschechische Republik, Bulgarien, Rumänien - die sich im Hinblick auf die jeweiligen nationalen Faktorenkonstellationen (vorkommunistisches Modell, kommunistische Steuerungsform, Vernetzungsgrad) deutlich unterscheiden." (Autorenreferat).

"This research project assesses the current higher education reform processes in the countries of central and eastern Europe. The structures and institutions of higher education across Europe are currently subject to tremendous pressures for reform, triggered primarily by increased international competition, the massification of higher education, and more recently the socalled Bologna Process. As a consequence, the methods and instruments of higher education management are being redesigned, while regulatory tasks are being re-delegated between universities and other state and non-state institutions (Goedegebuure et al. 1993: 9). Despite the radical changes which the post-communist countries have been exposed to since 1989, there is a lack of studies which systematically explain the pathways of development of these countries in comparative fashion. This research deficit becomes even more striking if we examine the thematically relevant areas of study more closely - convergence research, comparative higher education research and the burgeoning body of literature on the ramifications of the Bologna Process. The existing studies only offer limited insights as to how the Bologna Process is impacting the relationship between the state and higher education institutions. Due to this, individual explanatory factors as well as the causes of the differences and similarities in the institutional transition remain unclear. A theoretical framework guided by the following research questions will be developed: How has higher education policy developed in the countries of central and eastern Europe since 1989? To what extent is the convergence of models of higher education governance taking place? Are the central and eastern European countries headed towards a common (western) higher education model, in particular in terms of the relationship between the state and university? Which external factors (degree of international networking, emulation of dominant policy models) and internal factors (pre-communist and communist legacies in particular) influence the path of development? In the empirical analysis, four central and eastern European countries will be examined - Poland, the Czech Republic, Bulgaria, and Romania - which differ greatly in terms of specific national constellations (pre-communist model, communist form of higher education governance, degree of networking)." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/3
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