Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Szikra, Dorottya; Szelewa, Dorota |
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Titel | Passen die mittel- und osteuropäischen Länder in das "westliche" Bild? Das Beispiel der Familienpolitik in Ungarn und Polen. Gefälligkeitsübersetzung: Do Central and Eastern European countries fit into the "western" image? The example of family policy in Hungary and Poland. |
Quelle | Aus: Klenner, Christina (Hrsg.): Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa. Kontinuität und postsozialistische Transformation in den EU-Mitgliedsstaaten. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 85-120
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Reihe | VS research |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91327-8_4 |
Schlagwörter | Familienpolitik; Kind; Kindertagesstätte; Geburtenhäufigkeit; Wohlfahrtsstaat; Frauenerwerbstätigkeit; Betreuung; Theorie; Mitteleuropa; Osteuropa; Polen; Ungarn; Westeuropa |
Abstract | Die Autorinnen beschäftigen sich im ersten Teil ihrer Studie mit der Frage, ob westliche Wohlfahrtsstaatstheorien auf die Entwicklung während und nach dem Staatssozialismus angewendet werden können. Sie gehen davon aus, dass einige der Fragen, die in den 1980er und 1990er Jahren von Wohlfahrtsstaatstheoretiker/innen - sowohl des Mainstreams als auch der Genderforschung - zu den westlichen Wohlfahrtsregimen gestellt wurden, auch für die Analyse von Ländern während und nach dem Staatssozialismus von Bedeutung sind. Sie zeichnen auf dieser Grundlage zunächst die historische Entwicklung der Kinderbetreuung in Polen und Ungarn bis zum Ende des staatlichen Sozialismus nach. Im Anschluss daran beschreiben sie die Veränderungen, die in den neuen kapitalistischen Demokratien bis heute aufgetreten sind. Durch einen Vergleich der Beschäftigungsquoten von Frauen und der Geburtenhäufigkeit mit dem Niveau der Kinderbetreuungsinfrastruktur und der Kinderbetreuungsbeihilfen ziehen sie Schlussfolgerungen über die unterschiedlichen sozialen Ergebnisse, die durch die unterschiedliche Familienpolitik begründet sind. Obwohl sich in beiden Ländern eine Tendenz von sinkenden Geburtenraten und niedriger Erwerbsaktivität von Frauen feststellen lässt, ist diese Entwicklung ihren Ergebnissen zufolge in Polen deutlicher ausgeprägt als in Ungarn. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |