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Autor/inButterwegge, Christoph
TitelSozialstaat, demografischer Wandel und Generationengerechtigkeit.
Betrachtungen aus der Perspektive einer kritischen Politikwissenschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: The social welfare state, demographic change and generation justice. Analyses from the perspective of a critical political science.
QuelleAus: Künemund, Harald (Hrsg.): Generationen. Multidisziplinäre Perspektiven. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 209-228
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91499-2_12
SchlagwörterDemografischer Faktor; Gesellschaft; Soziale Folge; Soziales System; Konflikt; Generation; Jugend; Gerechtigkeit; Gesellschaft; Jugend; Konflikt; Politik; Sicherheit; Soziales System; Interpretation; Auswirkung; Generation; Vererbung; Vererbung; Gerechtigkeit; Politik; Verschuldung; Politikwissenschaft; Auswirkung; Interpretation; Sicherheit
Abstract"Während die Politikwissenschaft den soziologischen Grundbegriff 'Generation' im Unterschied zu ihrer Nachbardisziplin eher stiefmütterlich behandelt, spielen Themen wie 'demografischer Wandel' und 'Generationengerechtigkeit' im Bereich der Tagespolitik und der politischen Publizistik eine große Rolle. Dabei wird mit der Bevölkerungsstatistik insofern Politik gemacht, als durch Dramatisierung demografischer Alterungsprozesse und des Bevölkerungsrückgangs eine Panikstimmung entsteht, die Kürzungen im Bereich der sozialen Sicherungssysteme erleichtert. Auch das Schlagwort 'Generationengerechtigkeit' trägt zu einer Relativierung der intergenerationellen sozialen Ungleichheit sowie der sich auch hierzulande vertiefenden Kluft zwischen Arm und Reich bei. Somit bietet die Demografie ein Interpretationsschema gesellschaftlicher Konflikte, das Interessenantagonismen vernebelt und Scheingegensätze an ihre Stelle treten lässt, während die bestehenden Macht-, Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse naturalisiert werden. Neben den Renten sind auch die öffentlichen Haushalte ins Visier von Experten geraten, die mehr Generationengerechtigkeit verlangen. Es wird so getan, als lebten die Alten auf Kosten der Jungen bzw. künftiger Generationen, die riesige Schuldenberge abbauen müssten. Dabei resultieren aus der Staatsverschuldung sowohl Forderungen wie Verbindlichkeiten, und beide werden an die nächste Generation 'vererbt'. Gerade für Kinder und Jugendliche hätte eine radikale Politik der Haushaltskonsolidierung mit Sparmaßnahmen im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitssystem negative Folgen, weil den sie betreffenden Bereichen (Vorschule, Schule und Hochschule) nicht mehr die nötigen Mittel zufließen würden." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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