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Autor/inPreissing, Sonja
TitelJugendliche in einer Pariser Banlieue.
Am Rand der Städte oder Teil der Stadtgesellschaft?
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents in a Parisian suburb. On the outskirts of cities or part of urban society?
QuelleAus: Ottersbach, Markus (Hrsg.): Jugendliche im Abseits. Zur Situation in französischen und deutschen marginalisierten Stadtquartieren. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 155-183
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BeigabenFotografien
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91373-5_8
SchlagwörterBildung; Sozialer Raum; Marginalisierung; Stadt; Stadtteil; Städtebau; Ghetto; Kommunalpolitik; Alltag; Exklusion; Netzwerk; Jugendlicher; Frankreich
AbstractDer Beitrag basiert auf einer 2006 durchgeführten Feldstudie im der Cité 4000, einem Stadtteil von La Courneuve. Die Verfasserin befasst sich vor allem mit dem gesellschaftlichen Bezugshorizont der Jugendlichen, mit ihren Teilhabemöglichkeiten an der Stadtgesellschaft und mit Konzepten der Stadtpolitik. Ausgehend von einem kritischen Sozialraumbegriff zeichnet die Verfasserin die Entwicklung der Cité 4000 als Modellfall der französischen Stadtpolitik nach, die der aktiven Mitgestaltung und Mitbestimmung der Bewohner wenig Bedeutung zumisst. Dem werden subjektive Sichtweisen jugendlicher Bewohner auf den städtebaulichen Wandel des Quartiers, den Umgang mit Heterogenität und die Marginalisierung gegenüber gestellt. Deutlich wird die besondere Bedeutung, die viele Jugendliche Bildungsabschlüssen, Mobilität und sozialen Netzwerken außerhalb der Cité beimessen, aber auch die Diskrepanz zwischen der Aufstiegsorientierung und dem eingeschränkten Anschluss an formale gesellschaftliche Systeme. Die Verfasserin plädiert für einen an den Ressourcen der Jugendlichen orientierten Ansatz sozialer Stadtpolitik. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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