Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Koch, Gertraud |
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Titel | Die Relationalität von Bildungs- und Arbeitsbegriff. Zur historischen Dimension der Subjektivierung von Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: The relationality of the concept of education and work. Historical dimension of the subjectivization of work. |
Quelle | Aus: Herlyn, Gerrit (Hrsg.): Arbeit und Nicht-Arbeit. Entgrenzungen und Begrenzungen von Lebensbereichen und Praxen. München: Hampp (2009) S. 143-159 |
Reihe | Arbeit und Alltag. 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Bildung; Pädagogik; Begriff; Drittes Reich; Geschichte (Histor); Ausbildung; Berufsbildung; Arbeit; Weimarer Republik; Entgrenzung; Konzept; Auszubildender; Deutschland |
Abstract | Aus der Perspektive der kulturwissenschaftlichen Arbeitsforschung wird die historische Entwicklung der Lehrlingsausbildung in der Zeit zwischen 1915 und den 90er Jahren sowie die Herausbildung der Subjektivierung von Arbeit und somit der Entgrenzung von Arbeit untersucht. Am Beispiel der Daimler AG wird erörtert, wie sich die betriebliche Ausbildung zunächst am Ideal eines fordistischen Facharbeiters orientiert, um im Laufe der Jahre nach und nach zunehmend postfordistischen Anforderungen des eigenverantwortlichen, sozial kompetenten Typus des Arbeitskraftunternehmers zu genügen. In der historisch-rekonstruktiv angelegten Analyse werden die Ausbildungskonzepte phänomenologisch unter dem Aspekt betrachtet, welche der Konzepte als pragmatische Umsetzung von Arbeits- und Bildungsverständnis sozialisierend und wirklichkeitsbildend auf die jeweilige Lehrlingsgeneration wirkten. Vor dem Analysehintergrund zeigt sich, dass Arbeits- und Bildungsverständnis in der betrieblichen Bildung maßgeblich auf einander bezogen sind, und dass die in der deutschen Tradition dominierende Trennung von allgemeiner und berufsbezogener Bildung in der beruflichen Bildung zunehmend wieder integriert werden, indem die Berufsbildung um allgemeinbildende Anteile ergänzt wird. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/1 |