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Autor/inLösch, Bettina
TitelPolitische Bildung zwischen Emanzipation, Affirmation und Entwertung.
Gefälligkeitsübersetzung: Political education between emancipation, affirmation and devaluation.
QuelleAus: Bernhard, Armin (Hrsg.); Keim, Wolfgang (Hrsg.): 1968 und die neue Restauration. Frankfurt, Main: Lang (2009) S. 171-185Verfügbarkeit 
ReiheJahrbuch für Pädagogik. 2008
BeigabenAnmerkungen S. 183-184; Literaturangaben S. 184-185
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-631-59064-4; 978-3-631-59064-5
SchlagwörterPädagogik; Herrschaft; Verhalten; Argumentation; Vergangenheitsbewältigung; Demokratie; Demokratieverständnis; Demokratisierung; Emanzipation; Pluralismus; Politische Bildung; Transformation; Konzeption; Kritik; Modernisierung; Normativität; Organisation; Pragmatismus; Selbstverständnis; Deutschland
AbstractIn der Studie wird die Argumentationsführung analysiert, mit der eine neue konzeptionelle Ausrichtung politischer Bildung etabliert worden ist, die sich kritischer und emanzipatorischer Elemente weitestgehend entledigt. Die Etablierung der "modernisierten" Variante der Politikdidaktik geht mit einer Entwertung der kritisch-emanzipatorischen Ansätze einher. Damit wird nicht nur der inhaltlichen Pluralität der politischen Bildung eine Absage erteilt, sondern es ermangelt einer kritischen Haltung und Urteilsfähigkeit gegenüber dem derzeit vorherrschenden neoliberal geprägten Politikverständnis. Die Abwertung kritisch-emanzipativer Ansätze erfolgt zumeist über die Zurückweisung von Prinzipien und Forderungen der gesellschaftlichen Reformkräfte in Folge der 1968er-Bewegung. In den Nachwehen der von Helmut Kohl ausgerufenen "geistig-moralischen Wende" wird der 1968er-Generation eine moralisierende Haltung vorgeworfen, die in heutigen Zeiten des gelebten Pragmatismus unpassend erscheint. Diese Form der Aufarbeitung der Geschichte politischer Bildung wird aufgegriffen, um die Notwendigkeit einer kritischen politischen Bildung zu bekräftigen. Trotz mancher Lippenbekenntnisse zur Demokratie, wie sie auch in der Politikdidaktik und Demokratiepädagogik gepflegt werden, wird sich kaum zum gegenwärtig beobachtbaren Demokratieabbau oder zum Phänomen der "Demokratieentleerung" geäußert. Demokratie wird zu einer inhaltsleeren Formel und zu einer unlebendigen formalen Verfahrensweise, wenn sie ihre emanzipatorische Zielsetzung der Befreiung von Herrschaft, von Unterdrückung und Diskriminierung sowie die Möglichkeit der gesellschaftlichen Veränderbarkeit einbüßt. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/3
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