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Autor/inn/enMoes, Johannes; Ruffert, Matthias; Geißel, Brigitte; Baer, Susanne; Hartlapp, Miriam; Schütz, Holger; Schöller-Schwedes, Oliver; Grimm, Sonja; Rucht, Dieter; Roth, Roland; Canzler, Weert; Karl, Astrid; Knie, Andreas; Kerwer, Dieter; Martens, Kerstin; Wolf, Klaus Dieter; Jürgens, Ulrich; Lippert, Inge; Lütz, Susanne; Eberle, Dagmar; Bahn, Christopher; Stehr, Nico; Oppen, Maria; Voßkuhle, Andreas; Kaps, Petra; Franzius, Claudio; Kötter, Matthias
Sonst. PersonenBotzem, Sebastian (Hrsg.); Hofmann, Jeanette (Hrsg.); Quack, Sigrid (Hrsg.); Schuppert, Gunnar Folke (Hrsg.); Straßheim, Holger (Hrsg.)
TitelGovernance als Prozess.
Koordinationsformen im Wandel.
QuelleBaden-Baden: Nomos Verlagsges. (2009), 688 S.Verfügbarkeit 
ReiheSchriften zur Governance-Forschung. 16
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8329-4147-5
SchlagwörterWissensgesellschaft; Herrschaft; Bildungspolitik; Steuerung; Demokratie; Legitimation; Macht; Mitbestimmung; Politikberatung; Regierung; Sozialpolitik; Transformation; Transformationstheorie; Öffentliche Aufgabe; Unternehmensverfassung; Arbeitsmarktpolitik; Experimentierklausel; Institution; OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung); Europäische Union; Deutschland; Europa
Abstract"Der Mehrwert von Governance-Ansätzen lässt sich erst in der Prozessperspektive voll ausschöpfen. Von dieser Kernthese ausgehend untersuchen die Beiträge ein breites Spektrum der Transformation, Auflösung, Pluralisierung und Neuschöpfung sozialer Institutionen und Interaktionen. In vier Analysedimensionen geht es (1) um die Reallokation von Macht und Herrschaft im Wandel von Staatlichkeit, (2) um die Herausbildung komplexer Regelungsstrukturen und Ko-Produktionsformen zwischen Markt und Staat, (3) um die Rolle von Wissen und Expertise für Koordinationsprozesse sowie (4) um die Neuverkopplung von Staat und Recht in grenzüberschreitenden Räumen. Neue Formen der Governance entstehen aus Versuchen der Konfliktlösung zwischen konkurrierenden Interessen und Regulierungsstrukturen, werden aber auch selbst zum Gegenstand von Konflikten. Governance als Prozess zu begreifen, lenkt den Blick auf die kontinuierliche Produktion und Reproduktion gesellschaftlicher Koordination. Der Band ist ein Ergebnis der Querschnittsgruppe 'Neue Formen von Governance' am Wissenschaftszentrum Berlin." Forschungsmethode: wissenschaftstheoretisch; Grundlagenforschung. (Autorenreferat, IAB-Doku). Inhaltsverzeichnis: I. Einleitung: Sebastian Botzem, Jeanette Hofmann, Sigrid Quack, Gunnar Folke Schuppert, Holger Straßheim: Die Dynamik des Governance-Ansatzes - Vier Dimensionen im Wandel (11-26); II. Reallokation von Macht und Herrschaft Johannes Moes: Accountability - eine Antwort auf Legitimationsproblemen in neuen Governancestrukturen? (29-54); Matthias Ruffert: Was ist "Democrativ governance?" (55-74); Brigitte Geißel: Effektive und legitime Governance mit Zivilgesellschaft? Dynamiken am Beispiel der Europäischen Kommission und der Lokalen Agenda 21 (75-98); Susanne Baer: Wozu und was macht Gender? Notwendige Erweiterungen der Governance-Perspektive (99-124); Miriam Hartlapp: Zyklische Grenzverschiebung im Implementationseffekt. Der Einfluss von EU-Sozialpolitik auf Belgien (125-143); Holger Schütz: Governancereformen in der deutschen Arbeitsmarktpolitik (SGB III) (145-169); Oliver Schöller-Schwedes: Governance durch Stiftungen (171-199); Sonja Grimm: Internationale Übergangsverwaltungen - Steuerung ohne demokratische Legitimation (201-224); Sebastian Botzem, Jeanette Hofmann: Dynamiken transnationaler Governance - Grenzübergreifende Normsetzung zwischen privater Selbstregulierung und öffentlicher Hierarchie (225-249); Roland Roth, Dieter Rucht: Global Governance - eine kritische Perspektive auf internationale Institutionen am Beispiel von Weltbank, IWF und WTO (251-282); III. Koordination zwischen Staat und Markt Gunnar Folke Schuppert: Von der Ko-Produktion von Staatlichkeit zur Co-Performance von Governance. Eine Skizze zu kooperativen Governance-Strukturen von den Condottieri der italienischen Renaissance bis zu Public Private Partnerships (285-320); Weert Canzler, Astrid Karl, Andreas Knie: Ordnungspolitische Unübersichtlichkeiten. Der scheinbare Wandel der Staatsfunktionen bei der Regulierung des öffentlichen Verkehrs (321-342); Dieter Kerwer: Von der nationalstaatlichen Regulierung zur transnationalen Standardisierung (343-355); Kerstin Martens, Klaus Dieter Wolf: PISA als Trojanisches Pferd - die Internationalisierung der Bildungspolitik in der OECD (357-376); Ulrich Jürgens, Inge Lippert: Corporate Governance unter Bedingungen der Mitbestimmung - Veränderungstendenzen und Prozesse in der Aufsichtsarbeit (377-407); Susanne Lütz, Dagmar Eberle: Zwischen Anbau und Substitution - das deutsche Corporate Governance-System im Umbruch (409-433); Christopher Bahn: Alles neu durch die "Neuen Eigentümer"? Der Einfluss von Hedge- und Private-Equity-Fonds auf die Corporate Governance in Deutschland (435-457); IV. Pluraliserungs- und Schließungsprozesse von und durch Wissen Holger Straßheim: Governance als reflexive Koordination (461-477); Nico Stehr: Wissenswelten, Governance und Demokratie (479-502); Maria Oppen: Wissen und Vertrauen in transsektoralen Governance-Arrangements (503-545); Andreas Voßkuhle: Sachverständige Beratung des Staates als Governanceproblem (547-571); V. Entkopplung und Neukopplung von Regieren und Recht Sigrid Quack: Governance durch Praktiker - vom privatrechtlichen Vertrag zur transnationalen Rechtsnorm (575-605); Petra Kaps: Konstitutionelles Experiment als Governanceform. Zur Rolle der Experimentierklausel in der Grundsicherung für Arbeitssuchende (607-633); Claudio Franzius: Horizontalisierung als Governance-Struktur. Der europäische Regulierungsverbund in den Netzwirtschaften (635-651); Matthias Kötter: Die Legitimation von Normen in Räumen begrenzter Staatlichkeit - ein Governanceprozess jenseits des Staates (653-681).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/3
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