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Das Kapitel E des Handbuchs Arbeitsmarkt 2009 untersucht die internationale Migration im Hinblick auf ihre Wirkungen für den Arbeitsmarkt in Deutschland. Zunächst werden die wichtigsten Fakten und Trends der internationalen Migration beschrieben. Der folgende Abschnitt befasst sich mit den Problemen und Folgen der Migration im Zuge der Osterweiterung der EU. Es zeigt sich, dass der deutsche Arbeitsmarkt von der EU-Osterweiterung durch steigende Löhne und sinkende Arbeitslosigkeit profitiert. Anschließend erfolgt ein Überblick über den Forschungsstand zu den Arbeitsmarktwirkungen der Migration. Dabei zeigt sich, dass die meisten Studien die Effekte der Arbeitsmigration für Löhne und Beschäftigung nur gering einschätzen. Der Folgeabschnitt untersucht, inwieweit durch Migration die demografische Struktur der deutschen Erwerbsbevölkerung beeinflusst werden kann. Er kommt zu dem Schluss, dass eine jährliche Nettozuwanderung von rund 400.000 Personen notwendig wäre, um das Erwerbspersonenpotenzial bis zum Jahre 2050 konstant zu halten. Abschließend werden Schlussfolgerungen für die Einwanderungspolitik gezogen. Die Analyse der Arbeitsmarktwirkungen zeigt, dass die Risiken der Migration für die einheimischen Arbeitskräfte sehr begrenzt sind. Die Gewinne, die Migration für den Wohlfahrtsstaat abwerfen kann, fallen um so höher aus, je besser die ausländischen Arbeitskräfte qualifiziert sind. "Die Steuerung der Migration nach Humankapitalkriterien ist darum eine der wichtigsten Herausforderungen für die Einwanderungspolitik." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse; prognostisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2050. (IAB).
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