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Autor/inWinter, Johannes
TitelAusländische Tochterunternehmen zwischen zentraler Abhängigkeit und lokaler Selbstinitiative: Fallbeispiele aus der Automobilindustrie in Polen.
QuelleAus: Regimewechsel und Gesellschaftswandel in Osteuropa : Beiträge für die 15. Tagung junger Osteuropa-Experten. Bremen (2007) S. 70-73
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ReiheArbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen. 85
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Sammelwerksbeitrag
ISSN1616-7384
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-36320
SchlagwörterKompetenz; Europa; Gewerkschaft; Hierarchie; Lernen; Mitteleuropa; Personalpolitik; Polen; Produktionsverlagerung; Standort; Unternehmen; Wertschöpfung; Ausland; Multinationales Unternehmen; Osteuropa; Tochtergesellschaft; Kompetenz; Lieferung; Akteur; Lernen; Standort; Autoindustrie; Lieferung; Multinationales Unternehmen; Personalpolitik; Produktionsverlagerung; Tochtergesellschaft; Unternehmen; Wertschöpfung; Qualifikationserwerb; Hierarchie; Gewerkschaft; Akteur; Ausland; Europa; Mitteleuropa; Osteuropa; Polen
AbstractWenn Unternehmen neue Märkte erschließen wollen, Produktions- und Lohnkosten zu senken versuchen und sich um die Flexibilisierung des Faktors Arbeit bemühen, dann tun sie das häufig über die Gründung von Tochterunternehmen, Niederlassungen und Filialen im Ausland. Allen drei Investitionsformen ist auf den ersten Blick ihre hochgradige Abhängigkeit vom Mutterkonzern gemein, die sich etwa in der Verpflichtung äußert, Gewinne an die Zentrale abzuführen und sich dieser in strategischen und operativen Entscheidungsfragen unterzuordnen. In Polen sind seit der politischen und ökonomischen Öffnung des Landes in den späten 1980er Jahren eine Vielzahl von ausländischen Tochterunternehmen gegründet worden. Dabei handelt es sich sowohl um Neugründungen von Standorten als auch um Joint-Ventures und Übernahmen von zur Privatisierung freigegebenen Staatsbetrieben. Mehr als 100 Milliarden US-Dollar an ausländischen Direktinvestitionen sind seit Beginn der marktwirtschaftlichen Transformation nach Polen geflossen, ein Drittel davon in die Industrie. Eine wichtige Empfängerbranche ist die Automobilindustrie, die auf der Suche nach kostengünstigen, zu den westeuropäischen Kernmärkten benachbarten Standorten in Mittel- und Osteuropa fündig geworden ist. Mit der angesprochenen hochgradigen Abhängigkeit von ihren Konzernzentralen sind ausländische Tochterunternehmen allerdings nur unzureichend beschrieben. Transnationale Unternehmen, so die These dieses Beitrags, lassen sich zwar über ihr hierarchisch organisiertes Netzwerk aus räumlich verstreuten Unternehmenseinheiten charakterisieren, jedoch zeigen Beispiele aus der polnischen Automobilindustrie, dass dezentral für das lokale Werksmanagement Handlungsspielräume etwa beim Einwerben von zusätzlichen Unternehmenskompetenzen bestehen.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/2
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